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Kinder stärken und Teilhabe gewähren: Zum 20. Jahrestag der UN-Kinderrechtskonvention verabschiedet SOS-Kinderdorf e.V. erste Kinderschutzpolicy

Geschrieben am 19-11-2009

München (ots) - Pünktlich zum 20. Jahrestag der
UN-Kinderrechtskonvention am 20. November 2009 verabschiedete
SOS-Kinderdorf e.V. ein Grundsatzpapier zum Kinderschutz. Das Papier
geht weit über das in der Öffentlichkeit diskutierte Verständnis von
Kinderschutz hinaus: SOS-Kinderdorf geht es nicht nur darum,
Kindeswohlgefährdung zu vermeiden, sondern vor allem auch darum,
Kindern und Jugendlichen Chancen und Teilhabe zu gewähren. Das Papier
beruht unter anderem auf der UN-Kinderrechtskonvention, den
Kinderschutzrichtlinien von SOS-Kinderdorf International und dem
Leitbild von SOS-Kinderdorf e.V. Mit der neuen Kinderschutzpolicy
will der Verein das Bewusstsein für einen umfassenden Kinderschutz
sowie die Rechte der Kinder gezielt fördern. Sie gilt als Leitlinie
für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf allen Ebenen des
SOS-Kinderdorfvereins.

Elementarer Baustein von Kinderschutz: Beteiligung

Das Kinderschutzpapier definiert die Ziele des SOS-Kinderdorf e.V.
hinsichtlich Kinderschutz und Kinderrechten. Zudem verdeutlicht es
das Verständnis des Vereins in Bezug auf Kindeswohl und
Kindeswohlgefährdung. Ein elementarer Baustein für die Gewährleistung
effektiven Kinderschutzes und der Verwirklichung von Kinderrechten
ist die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen. Ob innerhalb der
SOS-Kinderdorffamilie oder zum Beispiel in Kinderdorfparlamenten -
Kinder sollen Gehör finden, mitdiskutieren und mitbestimmen, wenn es
um ihre Belange geht. SOS-Kinderdorf leistet seit über 50 Jahren
praktische Hilfe für Kinder und Jugendliche und tritt für
Kinderrechte ein. Gerade für traumatisierte Kinder ist es oft das
erste Mal, dass sie in ihrem Leben Wertschätzung erfahren bzw. ihre
Meinung gehört wird. Beteiligung wirkt sich heilsam auf die
Entwicklung von Kindern und Jugendlichen mit belastenden bzw.
traumatisierenden Vorerfahrungen aus. SOS-Kinderdorf will die
Potenziale und Fähigkeiten dieser Kinder gezielt fördern, damit sie
zu selbstbewussten und starken Mitgliedern der Gesellschaft
heranwachsen.

UN verabschiedet Richtlinie zur alternativen Betreuung

Als Jugendhilfeträger, der sich in seinem Kernangebot der
Kinderdorffamilien um Kinder kümmert, die nicht bei ihren leiblichen
Eltern aufwachsen können, ist es SOS-Kinderdorf traditionell ein
Anliegen, dieser besonders schutzwürdigen Zielgruppe gerecht zu
werden. Gemeinsam mit anderen großen Kinderhilfswerken hat sich
SOS-Kinderdorf e.V. in den vergangenen fünf Jahren auf
internationaler Ebene für Standards der Betreuung von Kindern und
Jugendlichen, die nicht bei ihren Eltern aufwachsen können,
eingesetzt. Diese Standards haben die Diskussion der Vereinten
Nationen über die Richtlinie für die alternative Betreuung von
Kindern maßgeblich beeinflusst. Diese soll Sorge tragen, dass die
besondere Lebenssituation sowie die Bedürfnisse der Kinder, die nicht
in ihrer Herkunftsfamilie leben können, in Zukunft noch besser
berücksichtigt werden. Es wird erwartet, dass die Richtlinie am 20.
November 2009, zum 20-jährigen Bestehen der
UN-Kinderrechtskonvention, von der Generalversammlung der Vereinten
Nationen offiziell verabschiedet wird.

Originaltext: SOS-Kinderdorf
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/12506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_12506.rss2

Pressekontakt:
Weitere Informationen für die Presse gibt es bei:
uschi Vogg_PR
Aventinstraße 6
80469 München
Tel: 089 25 54 20 34
Mail: uvogg@uschivogg-pr.de


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