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Ulla Jelpke: Das Problem ist nicht allein Steinbach

Geschrieben am 17-11-2009

Berlin (ots) - "Das Problem ist nicht allein Erika Steinbach,
sondern die tendenziell geschichtsrevisionistische Ausrichtung der
Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung", erklärt die
innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, zum
Streit über einen Sitz für die Präsidentin des Bundes der
Vertriebenen im Beirat der Stiftung. Jelpke weiter:

"Eine Nominierung Steinbachs für den Stiftungsrat wäre eine
ungeheure Provokation unserer polnischen Nachbarn. Schließlich hat
sie 1990 im Bundestag gegen die Ankerkennung der Oder-Neiße-Linie als
polnischer Westgrenze gestimmt. Und mit ihrem deutschnationalen
Geschichtsbild will sie den Eindruck erwecken, der Krieg und seine
Folgen hätten vor allem Deutsche zu Opfern gemacht. Mit der vom Bunde
der Vertriebenen auf den Weg gebrachten Ausstellung zur
Siedlungsgeschichte der Deutschen in Osteuropa zeigt der Bund, dass
seine politische Reise weiter in die Vergangenheit geht. Dass Erika
Steinbach die Frage ihrer Nominierung mit den Worten
"menschenrechtskonforme Lösung" und "Freiheitspostulate" in
Verbindung bringt, zeigt schlicht ihre Hybris. Eine solche Person ist
auch menschlich nicht für solche Funktionen geeignet.

Die LINKE ist dagegen, solchen Geschichtsrevisionismus auch noch
von staatlicher Seite zu subventionieren - mit oder ohne Steinbach."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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