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Rheinische Post: Was ist schön?

Geschrieben am 31-07-2006

Düsseldorf (ots) - Von Jens Voss

Schöne Menschen neigen dazu, Töchter zu bekommen, wollen britische
Wissenschaftler herausgefunden haben. Schönheit, meinte George
Bernhard Shaw, sei nach drei Tagen genauso langweilig wie Tugend. Und
Goethe gab zu Protokoll: "Schönheit ist überall ein gar willkommener
Gast." Ein nützlicher Satz, den man parat haben sollte, wenn etwa
Heidi Klum unverhofft zum Tee vorbeikommt.
Eine Frage freilich hat alle Herren wenig bekümmert: Was ist schön?
Bekanntlich ein weites Feld, auf dem sich Sätze finden wie: Was dem
einen sin Uhl, ist des anderen Nachtigall. Will sagen: Was, wenn die
Briten lauter Eulen für Nachtigallen gehalten haben? Am Ende haben
sie wohl nur dies herausgefunden: Eulen bekommen Eulenkinder -
Nachtigallen nicht. Kurz und gut: Einem Land, das die Minz-Soße
erfunden hat, ist in Fragen der Schönheit nicht zu trauen.
Was die Briten nicht bedachten: Man sieht nur mit dem Herzen gut; das
Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. Sicher, es ist entzückend,
all die unwesentlichen Details mit den Augen zu sehen, aber die
Frage, was das sei: ein schönes Detail, bleibt strittig. Wahre
Schönheit kommt eben doch von innen. Eine beruhigende Einsicht in
einer Welt der Schönheits-chirurgitis. Darauf einen schottischen
Whisky!

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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