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Kölner Stadt-Anzeiger: Beck schließt Anhebung der Obergrenze des Afghanistan-Mandats nicht aus

Geschrieben am 13-11-2009

Köln (ots) - Köln. Der verteidigungspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ernst-Reinhard Beck, schließt eine
Anhebung der Obergrenze des Afghanistan-Mandats von 4500 Soldaten
nicht aus. "Es wird zu prüfen sein, ob unsere Obergrenze ausreicht",
sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe). "Wir müssen
flexibel sein. Außerdem dehnen die USA ihre Truppenpräsenz massiv
aus." So habe US-Präsident Barack Obama "offenbar beschlossen, noch
30000 Mann zu schicken". Er nehme deshalb "an, dass vonseiten der
Amerikaner Wünsche da sind, die im Rahmen des Mandats zu diskutieren
wären", so Beck. Ob am Ende 6000, 8000 oder 10000 deutsche Soldaten
in Afghanistan gefordert würden, sei abhängig vom "militärischen
Sachverstand". Ob man die Obergrenze schon bei der
Mandatsverlängerung bis zum 13. Dezember oder später anhebe, ließ er
offen. Von vorzeitigen Abzugsdebatten hält der CDU-Politiker nichts.
"Wir müssen Erfolg haben bei der Stabilisierung", betonte er. Erst
dann könne man über Abzug reden. "Allerdings kann das nicht in allzu
ferner Zukunft sein. Ein Zeitraum von zehn Jahren wäre politisch
äußerst schwierig. Wir müssen vorher Erfolg haben." Denn "die Taliban
sitzen das locker aus. Die sagen: Ihr Europäer habt die Uhr und wir
haben die Zeit."

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
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Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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