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Neue OZ: Kommentar zu EU / Somalia / Piraten

Geschrieben am 13-11-2009

Osnabrück (ots) - Gut, aber nicht alles

Keine Frage, die EU muss die Piraterie am Horn von Afrika
bekämpfen, zu groß ist das Sicherheitsrisiko im Indischen Ozean auch
für europäische Schiffe. Insofern ist es löblich, dass die EU-Staaten
es jetzt nicht bei bloßen Appellen belassen, sondern zur Tat
schreiten.

Die Ausbildung somalischer Militärs ist dabei ein guter Schritt,
denn er gibt den einheimischen Soldaten taktische und moralische
Rückendeckung. Vor allem Letztere ist in dem von Clans und
Kriegsherren zerrütteten Land von entscheidender Bedeutung - als
klares Signal für mehr Staatlichkeit.

Gerade deshalb aber darf die Entsendung europäischer Ausbilder
nicht der einzige Schritt sein. Soll die Lage in dem seit 1991 vom
Bürgerkrieg erschütterten Land ernsthaft stabilisiert werden, muss
die EU an allen Fronten Einsatz zeigen. Piraterie ist schließlich
nicht das einzige Problem in Somalia - Armut und Hunger, die Spaltung
des Landes und radikal-islamische Rebellen sind die eigentlichen
Herausforderungen. Deshalb muss auch die internationale
Staatengemeinschaft, die auf einer Geberkonferenz im April immerhin
Millionenhilfen versprochen hat, ihren Worten Taten folgen lassen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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