(Registrieren)

NRZ: Kommentar zum SPD-Parteitag

Geschrieben am 13-11-2009

Essen (ots) - Die SPD hat - grausam genug - kein
Alleinstellungsmerkmal und Solidarität (Kurt Beck lässt grüßen) nicht
mal vorgelebt. Die Konsequenzen liegen auf der Hand. Die SPD muss
sich darauf besinnen, wieder die Schutzmacht der kleinen Leute
(Johannes Rau) zu werden und auf die Menschen zugehen. Allein,
Entpolitisierung und die Entsolidarisierung der Gesellschaft machen
der Partei zu schaffen. Gleichzeitig hat sich die Sozialdemokratie
tot gesiegt. In West-Europa sind viele andere Parteien längst
Variationen der Sozialdemokratie. Das Original muss sich also neu
erfinden. Das ist die vielschichtige Aufgabe, die auf den neuen
SPD-Chef Sigmar Gabriel wartet.

Originaltext: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58972
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58972.rss2

Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion

Telefon: 0201/8042607


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

236832

weitere Artikel:
  • Stuttgarter Nachrichten: SPD-Parteitag Stuttgart (ots) - Sigmar Gabriel tut gut daran, zu ergründen, was mit dieser SPD zu bewerkstelligen ist. Bei aller unverhohlenen Vorliebe für einen realpolitischen Kurs kann er sich die Partei dazu nicht schnitzen. Er muss sie überzeugen, dass eine allzu starke Anbiederung an die Linke in die Irre führt. Das dauert und kostet Nerven. Die SPD ist eine Partei im Prozess. In einigen Jahren erst wird Gabriel die wahre Herkulesaufgabe angehen und die Machtfrage stellen können: Mit wem die SPD regieren soll. Originaltext: Stuttgarter mehr...

  • Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zu SPD-Parteitag Rostock (ots) - Das selbstquälerische Analysieren der vergangenen Fehler nahm gleich mehrere Stunden in Anspruch. Und es wird wohl auch nach dem Dresdner Parteitag weitergehen. Die SPD ist zutiefst verletzt, fühlt sich ungerecht behandelt und von der alten Führung im Regen stehen gelassen. Parteikongresse sind auch ein Ventil für lange angestauten Frust der Basis. Ein wirklicher Neuanfang, den die vom Wähler so brutal abgestrafte SPD bitter nötig hat, braucht seine Zeit. Flotte Münte-Parolen helfen da nicht weiter. An den tiefgreifenden mehr...

  • WAZ: Die SPD muss sich neu erfinden - Gabriel verdient eine Chance - Leitartikel von Miguel Sanches Essen (ots) - Wer Radau mag, kam auf dem SPD-Parteitag nicht auf seine Kosten. Die Genossen sind in Dresden ruhig, sachlich und fair miteinander umgegangen. Das ist ein Zeichen von Reife und nicht zuletzt Verdienst von SPD-Chef Franz Müntefering. In seiner Abschiedsrede nahm er sich zurück. Das war stilbildend. Groß ist die Ratlosigkeit. Deshalb war die fulminante Rede des neuen Vorsitzenden Sigmar Gabriel die richtige Trotzreaktion zur rechten Zeit. Dennoch: Wie konnte es so weit kommen? Für eine Partei der sozialen Gerechtigkeit mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zur SPD Halle (ots) - Sigmar Gabriel strebt die Deutungshoheit über den Begriff der politischen Mitte nach sozialdemokratischem Maßstab an. Ein anspruchsvolles Ziel für eine Partei nach der schlimmsten Wahlniederlage in 60 Jahren Geschichte der Bundesrepublik. Doch dazu ist mehr erforderlich als die Vorstellung vom Wiederaufstieg. Aufstieg ist Arbeit. Gabriel kann sich bei seiner Amtskollegin Angela Merkel erkundigen, wie lange es dauern kann, bis eine Partei wieder "Mitten im Leben" angekommen ist, wie die CDU es sich nach dem tiefen Fall durch mehr...

  • Südwest Presse: Kommentar: SPD Ulm (ots) - Tiefe der Krise erkannt Diagnose und Therapie - die SPD hat ihre schwere Niederlage bei der Bundestagswahl weder schnell verdaut noch fix aufgearbeitet. Ein Parteitag und seine kritische Analyse werden dafür nicht ausreichen. Doch den ersten Schritt zur Erneuerung hat sie am ersten Tag ihres Kongresses eindrucksvoll gemacht. Sie hat nicht nur die Fehler ihrer Regierungszeit - wie Hartz-IV-Gesetze oder das Ermöglichen prekärer Zeit- und Leiharbeit - klar benannt, sondern die Tiefe ihrer Krise erkannt: Es fehlt ihr nicht nur mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht