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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Rente mit 67

Geschrieben am 12-11-2009

Heidelberg (ots) - Wie bewältigt man eine Niederlage? Man bringt
ihr ein Opfer. Genauer: Man schlachtet Positionen, die den Wählertest
nicht bestanden haben. Mit dem Sturz in die politische Holzklasse
stehen bei der SPD viele vorher für richtig befundenen Sozialreformen
zur Disposition: Höchsten Symbolwert hat die von Franz Müntefering
2007 eingeführte Rente mit 67. Es ist die schlichte
versicherungsmathematische Antwort auf die demographische Realität:
Weniger junge und erst spät ins Berufsleben eintretende
Beitragszahler, bei immer mehr und älter werdende Rentenbeziehern.
Daneben wird die SPD ihre Distanzierung von den Hartz-Gesetzen
fortsetzen. Der Parteitag sucht symbolische Sündenböcke, hinter denen
auch negativ konnotierte Namen stehen: Müntefering und Schröder. Nur
Genossen, die nichts mehr werden wollen, warnen vor dem
Programm-über-Bord-Manöver. Weil sie wissen: Wer den Boden der
Realität verlässt, muss dann zurückkehren, wenn er wieder regieren
möchte. Aber das hat in diesem Fall noch etwas Zeit.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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