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BPI: Industrie braucht stabile Rahmenbedingungen

Geschrieben am 12-11-2009

Berlin (ots) - Das wichtigste Ziel der neuen Bundesregierung muss
es sein, endlich stabile Rahmenbedingungen für die pharmazeutische
Industrie zu schaffen. Diese Forderung stellte der BPI auf seinem 14.
Unternehmertag in Berlin auf. Grundlage war eine Befragung von 100
Unternehmen der pharmazeutischen Industrie zur wirtschaftlichen Lage
und zu den größten Risiken für die Branche. "Sowohl für die
Krankenkassen, für die Versicherten als auch für die Unternehmen der
pharmazeutischen Industrie ist es dringend erforderlich, Planbarkeit
zu erzeugen. Wir haben in den letzten Jahren einen ständigen Wechsel
der gesetzlichen Bedingungen gehabt. So kann man kein Unternehmen und
erst recht kein soziales Sicherungssystem führen" erklärte Dr. Bernd
Wegener, Vorstandsvorsitzender des BPI.

Unbedingt erforderlich sei es, die Regulierungen im
Arzneimittelmarkt auf ein erträgliches und transparentes Maß zu
senken. Mit den unterschiedlichen sich teilweise widersprechenden
Instrumenten zur Kostensenkung müsse Schluss sein. Vorrangig müsse es
darum gehen, die Rabattverträge in ihrer bestehenden Form
abzuschaffen. "Die Rabattverträge haben im Zusammenspiel mit den
anderen Instrumenten eine ganze Branche ans Existenzlimit gebracht.
Dieses Nebeneinander der unterschiedlichen Instrumente muss, wie im
Koalitionsvertrag angekündigt, beendet werden. Wettbewerb ist
richtig, doch er muss nach fairen, transparenten Regeln ablaufen und
auch standortgebunden Unternehmen eine echte Chance gibt. Wir
benötigen zudem klare Anreize zur Forschung. Hier kann die
steuerliche Förderung für Forschung und Entwicklung, wie sie im
Koalitionsvertrag beschrieben ist, ein richtiger Weg sein" so
Wegener.

Zusammengefasst sind die wichtigsten Forderungen des BPI:

1. Deregulierung und das Durchforsten des Instrumentendschungels
2. stabile Rahmenbedingungen
3. echter Wettbewerb mit gleich langen Spießen
4. eine echte Chance für standortgebundene Unternehmen
5. Entbürokratisierung
6. steuerliche Förderung von F&E.

Die wichtigsten Ergebnisse der Befragung finden Sie unter
www.bpi.de.

Originaltext: BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/21085
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_21085.rss2

Pressekontakt:
Joachim Odenbach
Tel.: 030/27909-131
jodenbach@bpi.de


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