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Stuttgarter Nachrichten: Robert Enke

Geschrieben am 11-11-2009

Stuttgart (ots) - Wenn das grausame Schicksal von Robert Enke
überhaupt einen Sinn haben kann, dann den, dass die Öffentlichkeit
endlich offen über eine Krankheit spricht, die in westlichen
Hochleistungsgesellschaften weit verbreitet, aber noch immer mit
Tabus behaftet ist. Allzu häufig und allzu schnell wird den
Betroffenen der Stempel des Verrücktseins aufgedrückt. Die eigene
Scham, die Angst vor dem gesellschaftlichen Stigma oder die Furcht
vor dem Verlust des Arbeitsplatzes verhindern die rasche Suche nach
ärztlichem Rat und therapeutischer Hilfe. Angst und Schwäche sind
nicht vorgesehen in einer profitorientierten Welt, die Leistung zum
Fetisch erhebt - und das nicht nur im Sport.

Originaltext: Stuttgarter Nachrichten
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/39937
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Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd@stn.zgs.de


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