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BA: Vorwürfe gegen BA-JOBBÖRSE falsch und kontraproduktiv

Geschrieben am 11-11-2009

Nürnberg (ots) - Mit den aktuellen öffentlichen Vorwürfen gegen
die JOBBÖRSE der Bundesagentur für Arbeit (BA) treffen die Kritiker
den Falschen. Bei den Missbräuchen handelt es sich um Einzelfälle.
Die BA ist hierbei Opfer teilweise krimineller Machenschaften - und
nicht Täter. Zudem hat der jüngst aufgedeckte Missbrauchsfall, bei
dem ein Anbieter mehr als 2.000 Stellen geschaltet hatte, um an Daten
von Bewerbern zu gelangen, vor allem eines bewiesen: Die Kontroll-
und Sicherheitssysteme der BA funktionieren.
Die Forderungen nach einer Einstellung der JOBBÖRSE sind überzogen
und verunsichern Arbeitsuchende und Arbeitgeber.
Die BA hält nochmals fest: Die Einhaltung des Datenschutzes in der
JOBBÖRSE wird in enger Abstimmung mit dem Bundesbeauftragten für
Datenschutz regelmäßig überprüft. Das Verfahren in der JOBBÖRSE ist
sicher und entspricht den gesetzlichen Vorgaben des Datenschutzes.
Die BA investiert erhebliche Ressourcen in die Sicherstellung der
Seriosität der JOBBÖRSE und führt umfangreiche Maßnahmen zur
Qualitätssicherung durch. Täglich werden von Arbeitgebern selbst
eingestellte Stellenangebote einer grundlegenden systematischen
Prüfung unterzogen. Um die Datenqualität weiter zu verbessern und
etwaige Missbrauchsmöglichkeiten der JOBBÖRSE auf ein Minimum zu
reduzieren, wird seit einiger Zeit auch eine Prüfung der Arbeitgeber
vor Freischaltung mittels der PIN durchgeführt. Dabei wird geprüft,
ob der Arbeitgeber der BA bekannt ist und Einträge in der zentralen
Betriebedatenbank vorliegen. Sollte festgestellt werden, dass der
Arbeitgeber hier nicht vorhanden bzw. die "Arbeitgebereigenschaft"
nicht auf andere Art und Weise nachgewiesen ist, wird zu dem
Arbeitgeber Kontakt aufgenommen. Arbeitgeber, die einen Nachweis
nicht erbringen, erhalten keine PIN zur Freischaltung ihres
Benutzerkontos.
Von den insgesamt mehr als 200.000 in der BA-JOBBÖRSE enthaltenen
Stellenangeboten, die Arbeitgeber selbst - also ohne Einschaltung
einer Arbeitsagentur - eingestellt haben, haben sich aktuell gut
3.000 als unseriös erwiesen.
Einen Missbrauch durch unseriöse Anbieter als "Datenskandal" zu
bezeichnen, geht völlig an den Fakten vorbei. Die BA muss im Rahmen
ihres Online-Angebotes Nutzen und Risiken abwägen. Im Falle der
JOBBÖRSE ist vor allem wichtig, die Einstiegshürde für Arbeitgeber
möglichst niedrig zu halten, damit viele Stellenangebote eingestellt
werden. Die hohen Nutzungszahlen bestätigen, dass diese Strategie
richtig ist. Bei den täglichen Prüfungen der von Arbeitgebern ohne
Einschaltung einer Arbeitsagentur eingestellten Stellenangebote waren
lediglich ca. 1 Prozent unseriös und wurden sofort aus der
Veröffentlichung genommen.

Informationen zum Hörfunkservice der Bundesagentur für Arbeit
finden Sie im Internet unter www.ba-audio.de.
Den Themendienst für Printmedien finden Sie im Internet unter
www.ba-themendienst.de.

Originaltext: Bundesagentur für Arbeit (BA)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6776
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6776.rss2

Pressekontakt:
Bundesagentur für Arbeit
Presseteam
Regensburger Strasse 104
D-90478 Nürnberg
E-Mail: zentrale.presse@arbeitsagentur.de
Tel.: 0911/179-2218
Fax: 0911/179-1487


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