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Rheinische Post: Reiz "Jamaika"

Geschrieben am 11-11-2009

Düsseldorf (ots) - Der Reiz des Neuen und politisch Charmanten,
der seit gestern das erste "Jamaika"-Regierungsbündnis aus CDU, FDP
und Grünen im Saarland umweht, kann sich schnell verflüchtigen, wenn
sich die politischen Realitäten hier Schuldenberg, dort
Ausgabengelüste hart im Raume stoßen.
Es mag schon sein, dass jedem Anfang ein Zauber innewohnt, dass
"Schwarz-Gelb-Grün" tatsächlich bürgerliche Moderne repräsentiert.
Dass jedoch im äußersten West-Winkel des Landes etwas zusammen
wächst, was zusammen gehört, ist (noch) nicht mehr als ein Wunsch der
Saarbrücker Staatskanzlei und des Berliner Konrad-Adenauer-Hauses, wo
jetzt der Neusser Hermann Gröhe, ein aufgeschlossener Christdemokrat
und heimlicher Hüter des noch ungehobenen schwarz-grünen Schatzes,
das Sagen hat.
Saar-Ministerpräsident Peter Müller (CDU), der nach der Wahl Ende
August mit 13 Prozent-Minuspunkten beinahe schon politisch erledigt
war, ist um den Preis enormer Zugeständnisse an die
Drei-Abgeordneten-Partei der Saar-Grünen zurück auf der Bühne ein
interessanter Fall von politischer Wiedergeburt und für das Saarland
besser als "Rot-Rot-Grün" mit dem Hetzer Lafontaine.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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