(Registrieren)

NRZ: zur schwarz-gelben Gesundheitspolitik

Geschrieben am 10-11-2009

Essen (ots) - Das Einfrieren des Arbeitgeberanteils und die
Einführung einer einkommensunabhängigen Gesundheitspauschale würde
die Entsolidarisierung in der Gesellschaft voran treiben. Das
Prinzip, dass der Starke für den Schwachen eintritt, war Fundament
dessen, was als soziale Marktwirtschaft deklariert wurde. Dieses
Prinzip wird von immer heftigeren Verwerfungen erschüttert. Das gilt
auch und insbesondere für das Gesundheitswesen. Schon die Einführung
des von den Arbeitnehmern allein getragenen Sonderbeitrages von 0,9
Prozent und der Möglichkeit, von ihnen Zusatzbeiträge zu kassieren,
haben zu einer deutlichen Unwucht im einst paritätisch finanzierten
System geführt; wenn nun der Einheitsbeitrag kommt, endet auch die
solidarische Finanzierung. Der gut verdienende Redakteur zahlt dann
genauso viel wie eine Reinigungskraft.

Originaltext: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58972
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58972.rss2

Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion

Telefon: 0201/8042607


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

236013

weitere Artikel:
  • NRZ: zu Merkels Regierungserklärung Essen (ots) - Das heimliche Motto von Angela Merkels Regierungserklärung lautet: Lasst mich mal machen. Wer sich damit zufrieden gab und der Kanzlerin gestern eine Stunde lang im Bummelzug folgte, von Allgemeinplatz zu Allgemeinplatz, hat blindes Vertrauen. Von Merkels "Fünf-Punkte-Plan" sollte man nicht auf ein Konzept schließen. Die Kanzlerin gab dem Bundestag ein "Rätsel" auf, wie die SPD unkte. Eine Bringschuld hat Schwarz-Gelb. Union und FDP sind gewählt. Ihre so genannte wirtschaftspolitische Philosophie (Merkel) hat Wettcharakter: mehr...

  • Kölnische Rundschau: Kölnische Rundschau Kommentar zu Merkels Regierungserklärung Köln (ots) - Merkel baut vor NORBERT WALLET, Berlin, zur Regierungserklärung Man wird Frank-Walter Steinmeier, dem neuen Oppo^si^ti^ons^führer, so leicht nicht widersprechen können: Tatsächlich war diese Regierungserklärung von Angela Merkel (CDU) auch ein Regierungsrätsel. Es war die erste Regierungserklärung der schwarz-^gelben Koalition. Und nach dem hartnäckigen Tauziehen um den Koalitionsvertrag, erst recht nach den anhaltenden Streitereien um die authentische Interpretation des Textes, der doch Grundlage des Regierens sein mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zur Investorenregel bei Fußballklubs Halle (ots) - Die 36 Profi-Fußballvereine haben gestern erwartungsgemäß die 50+1-Regel bestätigt. Demnach dürfen Investoren auch zukünftig keine Mehrheit an Klubs halten. Die Entscheidung ist aus mehreren Gründen eine Katastrophe. Zum einen ist sie in der Praxis seit Jahr und Tag aufgeweicht - siehe Werksklubs wie Bayer Leverkusen oder Pseudo-Werksklubs wie Meister (VW) Wolfsburg oder (SAP) Hoffenheim. Zum anderen versperrt sich der deutsche Fußball damit selbst den Weg zu Geldquellen, die ausländischen Konkurrenten längst offenstehen. mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Merkels Fünf-Punkte-Plan kaschiert ihre wolkige Politik Mehr Fragen als Antworten Von Alexander Marinos = Düsseldorf (ots) - Gute, zuverlässige Medikamente haben meist einen einzigen Wirkstoff. Bestehen sie jedoch aus einer Wirkstoff-Kombination, dann gesellen sich zur eigentlichen Krankheit oft noch Fieber, Kopfschmerzen oder ein unangenehmer Hautausschlag. So ähnlich verhält es sich auch mit der Politik. Eine klare, durchdachte Gegenmaßnahme kann geeignet sein, eine Krise zu bewältigen. Doch Vorsicht, wenn Politiker ganze Maßnahmenpakete schnüren! Meist haben sie dann keinen echten Plan. Sie verabreichen dem Patienten eine Arznei nach mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Renten-Nullrunde: Bielefeld (ots) - Rot-Grün und Schwarz-Rot haben sich in den vergangenen Jahren Mühe gegeben, das Grundprinzip der dynamischen Rente in Frage zu stellen, nach dem nun mal die Renten den Löhnen folgen. Riesterfaktor und Rentengarantie stehen dafür. Durch die Entwicklung bei den Löhnen in der Wirtschaftskrise greift nun bei den prognostizierten Nullrunden 2010 und 2011 die Rentengarantie, die ein Absinken der Altersbezüge verhindern soll. Dass mit dieser Konstruktion jedoch nur Augenwischerei betrieben wird, sollte sich mittlerweile herumgesprochen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht