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Rheinische Post: Dienst ohne Streik

Geschrieben am 10-11-2009

Düsseldorf (ots) - Es ist nicht zu bestreiten: Den Beamten in NRW
ist in den letzten Jahren finanziell eine Menge zugemutet worden.
Doch in stürmischen Zeiten war und ist ihnen eines sicher: ihr
Arbeitsplatz. Der Preis, den die Beamten dafür seit jeher aus gutem
Grund zu zahlen haben, ist der Verzicht auf Streik. Nur so kann der
Staat eine kontinuierliche Erfüllung der Grundaufgaben garantieren,
zu denen auch die Wissenvermittlung in den Schulen gehört.
Nachdem das Dienstrecht für den öffentlichen Bereich Sache der Länder
geworden ist, gibt es bundesweit Ansätze für entsprechende Reformen.
Auch NRW sieht Handlungsbedarf, doch noch liegen keine Eckpunkte vor.
In dieses Vakuum sind jetzt DGB und GEW gestoßen. Sie fordern mehr
Geld, kürzere Arbeitszeiten und das Streikrecht für Beamte.
Man fragt sich, warum Lehrer künftig noch verbeamtet werden sollen,
wenn es tatsächlich soweit käme. Offenkundig ist: Hier schießen
einige Gewerkschaften übers Ziel hinaus. Für ihre unangemessene
Forderung werden sie bei Schwarz-Gelb keine Unterstützung finden.
Vermutlich geht es aber vor allem darum, die Regierung Rüttgers als
"arbeitnehmerfeindlich" zu brandmarken. Schließlich ist der
Landtagswahlkampf längst eröffnet.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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