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LVZ: CSU: Betreuungsgeld ist für die Eltern und nie für die Kinder gedacht / Gutscheine für Eltern zur Stärkung der Alltagskompetenz möglich

Geschrieben am 08-11-2009

Leipzig (ots) - Für "überflüssig" hält die bayerische
CSU-Sozialministerin Christine Haderthauer den Streit um die
Verwendung des ab 2013 geplanten Betreuungsgeldes. Gegenüber der
"Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe) sagte Haderthauer: "Das
Betreuungsgeld war und ist nie für die Kinder gedacht, sondern immer
nur für die Eltern", wenn diese ab 2013 trotz Rechtsanspruch auf den
Krippenplatz, der den Steuerzahler 1 000 Euro monatlich koste, die
Betreuung des unter Dreijährigen eigenverantwortlich übernehmen oder
organisieren. Man brauche im Zweifelsfall keine Gutscheine für einen
Yoga-Kurs für Zweijährige, sondern Angebote zur Stärkung der
Alltags-Kompetenz der Eltern.

Die CSU-Politikerin zeigte sich offen für eine Gutschein-Regelung
zugunsten der Eltern. "Grundsätzlich geht es um eine Bargeldleistung.
Wenn sich aber die Auffassung durchsetzen sollte, dass in bestimmten
Fällen Gutscheine gewährt werden, dann wäre das allenfalls sinnvoll,
wenn diese ein Angebot für die Eltern enthalten", hob die
CSU-Politikerin hervor, die bei den schwarz-gelben
Koalitionsverhandlungen für die Union das Betreuungsgeld durchsetzte.
"Dringender als Kurse für Englisch oder Yoga für Zweijährige brauchen
wir doch in diesen Fällen Angebote, die Alltagskompetenz,
Elternwissen oder die Integration der Eltern fördern."

Politiker von FDP und teilweise auch von der CDU, darunter vor
Monaten auch Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU),
hatten bis in jüngste Zeit hinein mehr oder weniger intensiv
versucht, Pläne zum Betreuungsgeld abzuwehren.

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6351.rss2

Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/72626-2000


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