(Registrieren)

Lausitzer Rundschau: Formel 1 mit Motorschaden Nach Toyota & Co. erwägt jetzt auch Renault den Ausstieg

Geschrieben am 05-11-2009

Cottbus (ots) - Die Formel 1 erlebt zurzeit einen kaum für möglich
gehaltenen Exodus und tuckert mit stotterndem Motor in eine
Sackgasse. Erst stieg Honda aus, dann BMW, in dieser Woche erklärten
der weltgrößte Autobauer Toyota und Reifenhersteller Bridgestone
ihren Rückzug - ein Desaster für die über alle Kontinente rollende
Autoverkaufsshow. Die Gründe für die Flucht liegen einerseits in der
globalen Wirtschaftskrise begründet. Toyota rechnet in diesem Jahr
nach drastischen Kostensenkungen immer noch mit einem Verlust von 1,5
Millarden Euro. Angesichts dieser Zahlen dürfte es der Chefetage
immer schwerer gefallen sein, selbst den emsigen japanischen
Fließbandarbeitern zu vermitteln, dass der Autogigant seit 2002 mehr
als 2,5 Milliarden Euro für die Formel 1 verbrannt hat - ohne
nennenswerte Erfolge. Die Gründe für die Flucht, der sich
möglicherweise auch Renault anschließen wird, sind andererseits auch
hausgemacht. Durch den Einstieg der Konzerne war in den vergangenen
Jahren aus dem Millionen-Spiel Formel1 ein ausuferndes
Milliarden-Geschäft geworden. Dass die Flucht nun zu einem Zeitpunkt
erfolgt, da die Kosten sich auf vergleichsweise überschaubare 100
Millionen Euro beschränken sollen, zeigt, wie ernst die Situation der
Unternehmen ist. Honda, BMW und Toyota haben lieber die scheinbar
rettende Ausfahrt genommen, lassen aber eine Formel 1 mit
Motorschaden zurück.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47069.rss2

Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

235192

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu Verkehr / PKW-Maut Osnabrück (ots) - Klassischer Fehlstart Kaum im Amt, und schon ein schwerer Stockfehler: Peter Ramsauer hat einen geradezu klassischen Fehlstart als Verkehrsminister hingelegt. Seine nebulösen Sätze zur Einführung einer Pkw-Maut hätten nie fallen dürfen. Dafür ist das Thema viel zu sensibel. Ein erfahrener Politiker wie Ramsauer sollte wissen, dass hier jedes Wort des zuständigen Ministers auf die Goldwaage gelegt wird. Gewiss, über die gerechte Finanzierung der deutschen Verkehrswege muss nachgedacht werden. Dazu gehört auch die mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Kriminalität / Urheberrecht / Internet Osnabrück (ots) - Fortschritt? Ja, aber ... Vorweg, die neuen Telekommunikationsgesetze der EU dürfen durchaus als Fortschritt für die Bürgerrechte verstanden werden, wie es viele EU-Parlamentarier tun. Auch für Raubkopierer gilt künftig zunächst einmal die Unschuldsvermutung; jegliche Sanktion muss außerdem verhältnismäßig sein. Willkürliche und sofortige Internet-Sperren, wie sie etwa Frankreich plante, soll es in der EU nicht geben. Das bedeutet eine klare Aufwertung des Rechts auf Zugang zu Informationen - und eine längst überfällige mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Saarland / Parteien / Jamaika-Koalition Osnabrück (ots) - Buntes Experiment Die Formulierung ist nicht zu hoch gegriffen: Mit dem schwarz-gelb-grünen Bündnis an der Saar beginnt ein neues Kapitel in der Parteiengeschichte. Das bunte Experiment, noch vor wenigen Jahren undenkbar, ist aus mehreren Gründen möglich geworden. Die ideologischen Gräben zwischen den Parteien haben sich verflacht. Die schwarz-grüne Koalition im ebenfalls kleinen Bundesland Hamburg agiert relativ geräuschlos und wirkte als Modell. Auch die ungeliebte Reizfigur Oskar Lafontaine hat den Grünen an der mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Energie / Ostseepipeline / Genehmigungen Osnabrück (ots) - Erdgas unter Druck Der Weg für die umstrittene Ostsee-Pipeline ist frei. Zwar fehlen noch die Zustimmungen von Russland und Deutschland. Da die beiden Länder aber an dem Projekt beteiligt sind, gilt das lediglich als Formalie. Die Ostsee-Pipeline ist ein Schlüsselprojekt für die europäische Energiepolitik. Die Anbindung an Russlands riesige Gasfelder wird künftig ohne Umleitung über fremde Staaten möglich sein. Russland macht sich als Energielieferant unabhängig von seinen Nachbarländern, die sich Durchleitungsgebühren mehr...

  • ARD-DeutschlandTrend November 2009: Vorteile der Wiedervereinigung überwiegen - Aber: Mehrheit der Ostdeutschen empfindet Gesellschaft als ungerecht Köln (ots) - Sperrfrist: 05.11.2009 22:45 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist. Sperrfrist für alle Ergebnisse: - für elektronische Medien heute, 22.45 Uhr - für Printmedien: Freitagsausgaben Verwendung nur mit Quellenangabe "ARD-DeutschlandTrend" Vorteile der Wiedervereinigung überwiegen Aber: Mehrheit der Ostdeutschen empfindet Gesellschaft als ungerecht 40 Prozent der Ostdeutschen sehen DDR nicht als Unrechtsstaat 20 Jahre nach dem Fall der Mauer mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht