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Rheinische Post: Im Iran gärt es

Geschrieben am 04-11-2009

Düsseldorf (ots) - von Godehard Uhlemann

Jahr für Jahr skandieren die Menschen in Teheran am 4. November
"Tod Amerika". Vor 30 Jahren hatten iranische Studenten die
amerikanische Botschaft gestürmt, Geiseln genommen und die Supermacht
gedemütigt. Washington reagierte mit Abbruch der Beziehungen, der
Iran geriet von Jahr zu Jahr stärker in die internationale Isolation.
Und heute? Da rufen Oppositionelle des Mullah-Regimes "Tod den
Diktatoren", und sie setzen bewusst einen Kontrapunkt zu dem alten
Ritual der Amerika-Beschimpfung. Die Krawalle und die Proteste
richten sich nicht gegen Amerika, sie zielen auf die eigene Führung.
Im Iran gärt es. Seit der umstrittenen Präsidentenwahl im Juni, die
Präsident Mahmud Achmadinedschad bestätigte, wächst der Unmut vor
allem der jüngeren Iraner. Sie fühlen sich um ihre Zukunft betrogen,
denn Isolation und Sanktionen wegen des undurchschaubaren iranischen
Atomprogramms schaden dem Land. US-Präsident Barack Obama bietet
einen Neubeginn der Beziehungen zu Teheran an. Doch das verknöcherte
System fürchtet deren gestalterische Kraft zu mehr Freiheit und
Individualität. 70 Prozent der Iraner sind unter 25 Jahre alt. Viele
von ihnen stützen die Opposition, die die Nase voll hat von der
Diktatur der ewig gestrigen Mullahs.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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