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Mitteldeutsche Zeitung: zu Opel

Geschrieben am 04-11-2009

Halle (ots) - Für die Politik ist die Entscheidung eine Ohrfeige.
Die von Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers
(CDU) an GM adressierten Worte vom "hässlichen Gesicht des
Turbokapitalismus" sind zwar maßlos übertrieben. Doch sollte das Werk
Bochum schließen, ist es Aufgabe des Landeschefs mit Hilfe der
Arbeitsmarkt-Politik die Karre wieder aus dem Dreck zu ziehen. Sein
Ärger ist echt. So wie bei seinen Kollegen in Thüringen, Hessen oder
Rheinland-Pfalz. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) ist mit der
4,5-Milliarden-Euro-Bürgschaft für Magna ein hohes politisches Risiko
eingegangen. Wäre Magna gescheitert, hätte man dies auch ihr
angehängt. Das Geld ist jetzt zwar sicher - die Arbeit der letzten
Monate jedoch war umsonst.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
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Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300


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