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Neue OZ: Kommentar zu Kriminalität / Rocker / Bund deutscher Kriminalbeamter

Geschrieben am 02-11-2009

Osnabrück (ots) - Keine Schnellschüsse

So nachvollziehbar der Ruf nach einem Verbot der brutalen
Rockerbanden auch ist: Er ist nichts anderes als ein Hilferuf - und
er wird das Problem der sich gegenseitig bekriegenden Gruppen nicht
lösen können.

Mit juristischen Schnellschüssen ist den Machenschaften von "Hells
Angels" und "Bandidos" nicht beizukommen. Ein durchgepeitschtes
Verbot würde vielmehr das Risiko erhöhen, am Ende als der juristische
Verlierer dazustehen. Denn für ein Verbot muss eindeutig nachgewiesen
sein, dass es sich bei den Banden um kriminelle Vereinigungen handelt
- was angesichts von zig Regionalgruppen mit komplizierten
Hierarchien enorm schwierig ist. Nicht von ungefähr hat der Bund
deutscher Kriminalbeamter zugegeben, dass ein generelles Verbot der
Gruppen auch harmlose Mitläufer treffen würde.

Sind die Beweise nicht wasserdicht, hat das Projekt von vornherein
Schlagseite. Das Verbot liefe Gefahr, angefochten zu werden - und
zwar erfolgreich. Solche Fälle gab es in der Vergangenheit häufiger.
Juristisches Werkzeug gegen kriminelle Banden gibt es genug. Ein
Verbot würde die illegalen Geschäfte in den Untergrund treiben, sie
aber nicht verhindern.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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