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HSBC-Studie: 70 % der Deutschen fordern neue Vereinbarung in Kopenhagen zur CO2-Reduktion

Geschrieben am 02-11-2009

Düsseldorf (ots) - Wichtigste Ergebnisse:

- Weltweite Einigung auf CO2-Reduktionsziele in Kopenhagen
gefordert
- Terrorismus ist die größte Sorge der Deutschen, Klimawandel
trotz Wirtschaftskrise die viertgrößte
- Nur eine kleine Minderheit der Deutschen glaubt, dass der
Klimawandel gestoppt wird
- Wenig Vertrauen in die Verantwortlichen
- Recycling und Mülltrennen sind die beliebtesten persönlichen
Maßnahmen, Umstieg vom Flugzeug in Bus und Bahn ist unbeliebt

Laut der dritten Studie "Climate Confidence Monitor" der
weltweiten Bank HSBC fordern 70 % der Deutschen, dass sich die
Regierungen in Kopenhagen auf eine neue Vereinbarung zur
CO2-Reduktion einigen. Dies spiegelt den breiten Konsens (65 %) der
elf ebenfalls befragten Länder weltweit wider und kann damit als ein
klares Handlungssignal an die Regierungen in Kopenhagen verstanden
werden. Ebenso einig sind sich die Menschen länderübergreifend
angesichts der Höhe des Reduktionsziels. Rund 80 % verlangen, dass
sich die Regierungen auf eine Einsparung von mindestens 50 % - 80 %
bis ins Jahr 2050 einigen.

Im Jahresvergleich ist trotz der Wirtschaftskrise bei den
Deutschen die Sorge um den Klimawandel kaum gesunken, seit 2007 sogar
gestiegen. Für rund jeden dritten Deutschen gehört der Klimawandel
weiterhin zu den Themen, um die er sich momentan am meisten Sorgen
macht.

Auf der persönlichen Sorgenliste der Deutschen steht Klimawandel
an vierter Stelle. Am meisten beunruhigt Terrorismus die Bevölkerung,
obwohl Deutschland im internationalen Vergleich von Anschlägen bisher
weitgehend verschont geblieben ist. Wohl auch aufgrund der
Wirtschaftskrise treibt die Deutschen zudem die Sorge um, dass sich
das soziale Gefüge auflöst. An dritter Stelle der persönlichen
Sorgenliste steht die weltwirtschaftliche Stabilität. Vergleichsweise
weniger stark interessieren sich die Deutschen für die Themen globale
Armut, alltägliche Gewalt, Pandemien (AIDS, Schweinegrippe) und
Naturkatastrophen, die auf den hinteren Plätzen der Liste landen.

Trotz ihrer ausgeprägten Sorgen um den sozialen Zusammenhalt und
die weltwirtschaftliche Stabilität fordern 28 % aller befragten
Deutschen die Regierung auf, eher Geld für Klimaschutz als für
nationale Wirtschaftshilfen auszugeben. Rund die Hälfte befürwortet
Ausgaben für beide Themen in gleichem Maße, und nur 18 % wollen mehr
Geld in die Wirtschaft als in den Klimaschutz stecken.

Eine erschreckend große Mehrheit der Deutschen glaubt jedoch
nicht, dass die Verantwortlichen ausreichend gegen den Klimawandel
vorgehen. Nur jeder Zehnte hat laut der im Vorfeld der Kopenhagener
Klimaverhandlungen durchgeführten Studie das Vertrauen, dass die
zuständigen Personen und Institutionen effektiv handeln.
Dementsprechend pessimistisch sehen die Deutschen die Zukunft der
weltweiten Klimaentwicklung. So glaubt ebenfalls nur jeder Zehnte der
Befragten, dass die Menschheit den Klimawandel stoppen wird.

Trotz der pessimistischen Einschätzungen sind die Deutschen aber
bereit, selbst zu handeln. So leistet jeder Dritte in seinem
praktischen Alltag nach eigenen Angaben ernsthafte Beiträge gegen den
Klimawandel.

Die von den Deutschen am aktivsten betriebenen Maßnahmen sind
Recycling und Mülltrennung, es folgt das bewusste Ausschalten von
Licht und Geräten sowie mit etwas größerem Abstand ein
verbrauchsärmerer Fahrstil. Fast ebenso häufig führen die Deutschen
Energiesparmaßnahmen bei sich zu Hause durch. Das Umsteigen vom
Flugzeug auf Bahn oder Bus ist dagegen nur mäßig beliebt. Weit
abgeschlagen in der persönlichen Maßnahmenliste sind Spenden an
Umweltorganisationen oder der Kauf von Hybrid- oder Elektroautos.

Die Studie wurde vom HSBC Climate Partnership in Auftrag gegeben,
einer auf fünf Jahre angelegten Partnerschaft der HSBC mit den
Umweltorganisationen The Climate Group, Earthwatch, Smithsonian
Tropical Research Institute und WWF.

Originaltext: HSBC Trinkaus & Burkhardt AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/14566
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_14566.rss2
ISIN: DE0008115106

Pressekontakt:
HSBC Trinkaus Düsseldorf, Unternehmenskommunikation
Tobias Kuhlmann, Tel. +49 211 910-3540

Weitere Informationen zum Thema erhalten Sie auch unter
www.hsbc.com/climateconfidencemonitor


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