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WAZ: Keine Entwicklungshilfe für China - Zu kurz gedacht. Kommentar von Gudrun Büscher

Geschrieben am 30-10-2009

Essen (ots) - Entwicklungshilfe für ein Land, das Deutschland den
Titel "Exportweltmeister" streitig macht? Für ein Land mit einem
zweistelligen Wirtschaftswachstum? Für ein Land, das Unsummen in die
Rüstung steckt und sich in Afrika einkauft?
Das Nein auf diese Frage ist vielleicht populär, aber zu kurz
gedacht. Das Ministerium, das der FDP-Politiker Dirk Niebel in der
Opposition abschaffen wollte und nun führt, heißt Ministerium für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Darauf kommt es an.
So richtig es war, dass seine Vorgängerin im Amt die finanzielle
Entwicklungshilfe für China eingestellt hat, so falsch ist es jetzt,
die technische Zusammenarbeit auch abzublasen. Das Reich der Mitte
braucht Hilfe - vor allem bei der Umweltschutztechnik. Das nützt der
deutschen Wirtschaft, die darin führend ist, und dem Klima der ganzen
Welt. Es ist schon mehr Geld für weniger Sinnvolles ausgegeben
worden.
Dazu wird China - für das 70 Millionen Euro ein Klacks sind - die
Ankündigung als Hinweis werten, dass die Beziehungen rauer werden.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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