(Registrieren)

Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofes zur Gewinnspielsatzung der Landesmedienanstalten / Wesentliche Bestimmungen der Gewinnspielsatzung für unwirksam erklärt

Geschrieben am 30-10-2009

Berlin (ots) - Der Verband Privater Rundfunk und Telemedien e. V.
(VPRT) begrüßt die Entscheidung des Bayerischen
Verwaltungsgerichtshofes, mit der wesentliche Bestimmungen der
Gewinnspielsatzung der Landesmedienanstalten für unwirksam erklärt
wurden. Präsident Jürgen Doetz: "Mit der Entscheidung werden
zahlreiche Kritikpunkte des VPRT zur Satzung bestätigt. Begrenzungen
der Sendungsdauer und feste Durchstellzeiten greifen in die Programm-
und Rundfunkfreiheit ein. Das Gericht hat dies jetzt klargestellt und
zugleich auch Einschränkungen bei Auskunfts- und Vorlagepflichten
gemacht. Damit wurden wichtige Punkte zugunsten der Sender gekippt."

Nach der Auffassung des Gerichts ist die Satzung in folgenden
Punkten nicht von der Ermächtigungsgrundlage im Rundfunkstaatsvertrag
gedeckt: Festlegung des Veranstalters auf einen Zeitraum von
höchstens 30 Minuten für das Durchstellen eines Anrufers sowie auf
eine Höchstdauer der Gewinnspielsendung von 3 Stunden, Schutz der
Zuschauer vor einer wiederholten Teilnahme an Gewinnspielen,
bestimmte Protokollierungs- und Nachweispflichten des
Gewinnspielanbieters sowie Erstreckung der Satzung auf Gewinnspiele
in Telemedien.

Das Normenkontrollverfahren führte 9live gegen die BLM. Gegen das
Urteil des BayVGH vom 28. Oktober 2009 wurde für beide Beteiligten
Revision zum Bundesverwaltungsgericht zugelassen.

Originaltext: Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6895
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6895.rss2

Pressekontakt:
Pressesprecher
Hartmut Schultz, Hartmut Schultz Kommunikation GmbH,
Tel.: 030/39880-101,
Email: schultz@schultz-kommunikation.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

233938

weitere Artikel:
  • Kölner Stadt-Anzeiger: Unions-Arbeitnehmerflügel gegen geplante Gesundheitsreform/"Anschlag auf die soziale Balance" Köln (ots) - Führende Vertreter des Arbeitnehmerflügels der Union haben Kritik an der von der Koalition geplanten Gesundheitsreform geübt. "Den Arbeitgeberanteil einzufrieren bedeutet nichts anderes, als die Wirtschaft aus der Verantwortung für mehr Effizienz im Gesundheitswesen zu entlassen", sagte der CDU-Bundestagsabgeordnete Uwe Schummer dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe). "Wie durch weniger Verantwortung mehr Kostenbewusstsein entstehen soll, ist mir ein Rätsel." Schummer ist Mitglied im Bundesvorstand der Christlich-Demokratischen mehr...

  • Stübgen: EU-Gipfel überwindet letzte politische Hürde für den Vertrag von Lissabon Berlin (ots) - Zu den Ergebnissen des Europäischen Rates vom 29./30. Oktober 2009 erklärt der europapolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Stübgen MdB: Die CDU/CSU-Fraktion ist erleichtert, dass nunmehr endlich der Vertrag von Lissabon in Kraft treten kann. Die schwedische EU-Ratspräsidentschaft war im Streit mit dem tschechischen Präsidenten Klaus gezwungen, eine Lösung zu finden, damit Europa vorankommt und seine Stellung in der Welt ausbaut. Gleichwohl bleiben negative Gefühle zurück, weil an der Spitze des EU-Mitgliedslandes mehr...

  • NRZ: SPD-Fraktionsvize Ulrich Kelber kritisiert Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP): "Arroganter Schnösel" Essen (ots) - SPD-Fraktionsvize Ulrich Kelber hat den neuen Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) scharf kritisiert: Dessen Ankündigung, die technische Zusammenarbeit mit China einzustellen, sei ein "verheerendes Signal" vor der Klimakonferenz in Kopenhagen, sagte Kelber der in Essen erscheinenden Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung. Schließlich diene diese Zusammenarbeit auch dem Ausbau erneuerbarer Energien in China. Niebel sei "ein arroganter Schnösel", so Kelber weiter, da er die technische Zusammenarbeit mit China gegen den Rat eigener mehr...

  • NRZ: Kommentar zur Kulturhauptstadt 2010 Essen (ots) - Die Programm-Macher haben den Spagat zwischen Spektakel und Substanz versucht und viele kleine Wunder vollbracht; sie haben es geschafft, dass Konkurrenten zusammenwachsen und zusammen wachsen wollen. Dass dabei die Kunst die Vorreiterrolle übernahm, adelt sie und nährt die Hoffnung, dass einst auch Straßenbahnschienen zueinander finden werden. "Mythos Ruhr begreifen, Metropole gestalten, Europa bewegen" - das Konzept wirkt beinahe musterschülermäßig, das Programm übervoll. Aber da mag sich die nötige Lockerheit noch einstellen, mehr...

  • NRZ: Kommentar zum Stadionverbot Essen (ots) - Der erste Reflex auf das Karlsruher Stadionurteil lautet: Gut so. Jene Ballaballa-Brutalos, die Wochenende für Wochenende die Angst mit auf die Zuschauerränge bringen, kann man gar nicht konsequent genug aus dem Verkehr ziehen. Beim zweiten Nachdenken kommen jedoch Zweifel. Kernfrage: Reicht schon ein Verdacht, um Menschen vom Besuch eines Fußballspiels auszuschließen? Auch wenn selbiger dem klagenden Fan aus der Münchner "Schickeria"-Truppe anhaftete, so war doch das Ermittlungsverfahren gegen ihn eingestellt worden. Wenn mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht