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Saarbrücker Zeitung: Gesundheitsökonom Wasem rechnet bei Prämienmodell mit Mehrkosten von zehn Milliarden Euro

Geschrieben am 29-10-2009

Saarbrücken (ots) - Nach Prognosen des Duisburger
Gesundheitsökonom Jürgen Wasem kostet die geplante Umstellung des
Gesundheitssystems auf ein Prämienmodell zusätzlich zehn Milliarden
Euro, um den notwendigen sozialen Ausgleich zu finanzieren. "Am Ende
ist das eine politische Entscheidung. Der zusätzliche Steuerbedarf
für das neue Modell wird nach meiner Schätzung aber bei mindestens
zehn Milliarden Euro liegen", sagte Wasem der "Saarbrücker Zeitung
(Freitag-Ausgabe).

Der Gesundheitsexperte gab auch zu bedenken, dass die geplante
Festschreibung des Arbeitgeberbeitrages den Spardruck im System
mindern werde. "Man darf aber nicht vergessen, dass der Spardruck zu
einer wachsenden Ausgrenzung von Gesundheitsleistungen führt",
erläuterte Wasem. Damit gehe die Kostenbremse zu Lasten der Kranken.
"Würde der Arbeitgeberbeitrag noch mehr steigen, kämen wir um weitere
massive Einschnitte nicht herum". Insofern habe man es mit der "Wahl
zwischen zwei Übeln" zu tun, sagte Wasem.

Originaltext: Saarbrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


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