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Paten für Innovative Landwirte machen sich gegen geplante Feldzerstörung stark / Landwirte, die gentechnisch verbesserten Bt-Mais anbauen, erhalten Unterstützung aus Wissenschaft und Politik

Geschrieben am 28-07-2006

Gatersleben (ots) - Gegen die für den 30. Juli 2006 von militanten
Gentechnikgegnern angekündigte Zerstörung von gentechnisch
verbessertem Mais im brandenburgischen Badingen machen sich nun auch
Vertreter aus Wissenschaft und Politik stark. Im Rahmen einer von der
Arbeitsgemeinschaft Innovative Landwirte im InnoPlanta e.V.
(InnoPlanta AGIL) ins Leben gerufenen Patenschaftsinitiative
unterstützen namhafte Experten als Paten für Innovative Landwirte
landwirtschaftliche Betriebe, die gentechnisch verbesserten Bt-Mais
anbauen. Für den von der angekündigten Zerstörung betroffenen
Landwirt haben die Gentechnikexpertin der FDP-Bundestagsfraktion Dr.
Christel Happach-Kasan (MdB) sowie Professor Dr. Klaus-Dieter Jany,
Leiter des Molekularbiologischen Zentrums der Bundesforschungsanstalt
für Ernährung und Lebensmittel (BfEL), eine symbolische Patenschaft
übernommen. Gemeinsam mit Mitgliedern der InnoPlanta AGIL werden
beide Paten den Landwirt am 30. Juli 2006 vor Ort unterstützen.

Zum Hintergrund der Patenschaftsinitiative erklärte InnoPlanta
AGIL Sprecher Karl-Friedrich Kaufmann: "Im vergangenen und auch in
diesem Jahr wurde fast jeder Landwirt, der sich für die Nutzung der
Pflanzenbiotechnologie entschieden hat, direkt von Aktivisten unter
Druck gesetzt. Zum Repertoire einiger Gentechnikgegner zählt leider
auch die Zerstörung fremden Eigentums. Landwirte, die sich in diesem
Jahr trotz schwieriger Rahmenbedingungen für den Anbau von Bt-Mais
entschieden haben, brauchen Unterstützung. Daher sucht die InnoPlanta
AGIL Paten für Flächen, auf denen im Jahr 2006 Bt-Mais angebaut wird.
Diese symbolische Unterstützung für einen Landwirt soll
signalisieren, dass Landwirte selbst entscheiden können, wie sie
ihren Beruf ausüben und welche zugelassenen Technologien sie
einsetzen, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben. Dem
Faustrecht als Mittel der Auseinandersetzung soll öffentlich eine
Absage erteilt werden."


Originaltext: InnoPlanta e.V.
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=54280
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_54280.rss2

Pressekontakt:

InnoPlanta e.V.
Dr. Uwe Schrader
Am Schwabeplan 1b
06466 Gatersleben
Tel.: (039482) 791 70
Fax: (039482) 791 72
www.innoplanta.de


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