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Mitteldeutsche Zeitung: Bundesregierung CDU-Politiker Wanderwitz rügt erneut fehlende Repräsentanz Ostdeutscher in der schwarz-gelben Bundesregierung

Geschrieben am 29-10-2009

Halle (ots) - Der sächsische CDU-Bundestagsabgeordnete und
Vorsitzende der Jungen Gruppe in der Unionsfraktion, Marco
Wanderwitz, hat die fehlende Repräsentanz der Ostdeutschen in der
neuen Bundesregierung kritisiert, zugleich aber betont, dies könne
kein Grund sein, Angela Merkel bei der Wahl zur Kanzlerin die Stimme
zu verweigern. "Die Kanzlerin wiegt natürlich mehr als ein einfaches
Ministeramt", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen
Zeitung" (Freitag-Ausgabe) mit Blick auf Merkels ostdeutsche
Herkunft. "Trotz alledem muss man sagen: Die ostdeutsche
CDU-Landesgruppe ist genau so groß wie die nordrhein-westfälische
CDU-Landsgruppe oder die CSU-Landesgruppe. Und die haben erheblich
mehr Minister und Staatssekretäre. Dafür gibt es keinen Grund. Das
ist an der Basis ein Thema. Und das hätte so nicht sein müssen." Bei
der Sitzung der ostdeutschen CDU-Abgeordneten am Mittwoch habe der
mit überwältigender Mehrheit wieder gewählte Ost-Sprecher Arnold
Vaatz "große Zustimmung" für seine bereits beim Kleinen Parteitag der
CDU geäußerte Kritik bekommen. "Wir sehen das alle so wie er." In
dieser Sitzung hätten allerdings zwei Ost-Abgeordnete gefehlt -
Merkel und der neue Bundesinnenminister und Ost-Beauftragte Thomas de
Maizière. Wanderwitz fügte jedoch hinzu: "Ich kann mir nicht
vorstellen, dass irgendjemand so einen Mist macht und die überragend
wichtige Frage der Kanzlerwahl damit verknüpft." Zudem könnten die
neun Gegenstimmen "genauso von der FDP gekommen sein".

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300


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