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Mitteldeutsche Zeitung: Schwarz-Gelbe Regierung / Unterbesetzung Ostdeutschlands im neuen Kabinett sorgt für Debatten in der CDU

Geschrieben am 26-10-2009

Halle (ots) - Der Vorsitzende der CDU-nahen
Konrad-Adenauer-Stiftung, Bernhard Vogel, hat sich der Kritik des
stellvertretenden Unionsfraktionsvorsitzenden Arnold Vaatz
angeschlossen und bedauert, dass außer Kanzlerin Angela Merkel (CDU)
kein weiterer Ostdeutscher als Minister in der Bundesregierung
vertreten ist. "Vaatz hat recht; das ist bedauerlich", sagte er der
in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Dienstag-Ausgabe).
Allerdings sei es "keine Katastrophe". Zudem könne man den
designierten Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU), der
zugleich Ost-Beauftragter werden soll, mittlerweile "als
Begierde-Ostdeutschen bezeichnen". Der gebürtige Bonner ist seit der
Wende politisch in Ostdeutschland tätig und Cousin des letzten
DDR-Ministerpräsidenten Lothar de Maizière. Thüringens
Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) teilt Vaatz' Kritik hingegen
nicht. Er sehe de Maizière "als kompetente Person für diese Aufgabe.
Das ist gut entschieden." Vaatz hatte sich beim Kleinen Parteitag der
CDU enttäuscht darüber gezeigt, dass es 20 Jahre nach dem Fall der
Mauer keinen Minister mit ostdeutscher Biografie im Kabinett mehr
gebe.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
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Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300


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