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Koalitionsvertrag bietet klare Bekenntnisse und Chancen

Geschrieben am 25-10-2009

Berlin (ots) - Bundeszahnärztekammer Präsident Engel sieht neue
Lösungsansätze für Probleme im Bereich der zahnmedizinischen
Versorgung

Die neue Bundesregierung schreibt sich die Freiberuflichkeit der
Ärzte und Zahnärzte in ihr Koalitionsprogramm und plant, die
Approbationsordnung sowie die Gebührenordnung für Zahnärzte unter
Berücksichtigung der Kostenentwicklung zu novellieren. Auf positive
Resonanz stoßen diese im Koalitionsvertrag fixierten Ziele bei der
Bundeszahnärztekammer: "Die Koalitionsvereinbarungen zeigen, dass
sich die Bundesregierung nicht scheut, die Probleme im Bereich der
zahnmedizinischen Versorgung der Bevölkerung beim Namen zu nennen und
diese offensiv anzugehen" betont Dr. Peter Engel, Präsident der
Bundeszahnärztekammer.

Wenn die Koalition sich der Novellierung der Approbationsordnung
für Zahnärzte annimmt, so ist dies nicht zuletzt aktiver
Patientenschutz. Obwohl sich die Zahnmedizin ständig
weiterentwickelt, werden die Studenten nach einer Approbationsordnung
aus dem Jahre 1955 ausgebildet, mahnt der BZÄK-Präsident dringenden
Handlungsbedarf an. Ein von Seiten der Zahnmedizin verabschiedeter
Entwurf liegt dem Bundesgesundheitsministerium vor.

Hinsichtlich der Novellierung der Gebührenordnung für Zahnärzte
wird von der Koalition eine Anpassung an den aktuellen Stand der
Wissenschaft auf Basis einer präventionsorientierten Zahn-, Mund- und
Kieferheilkunde sowie der Kostenentwicklung als Ziel postuliert.

Mit dem Abbau bürokratischer Hindernisse bei der Wahl der
Kostenerstattung soll weiteres Terrain für die Patienten erschlossen
werden. "Hier mehr Freiheit zu wagen, stärkt letztlich die Rechte der
Patienten", so Engel. Auch in den Signalen zur umstrittenen
elektronischen Gesundheitskarte ist der Wille zu erkennen, die
vielfach geäußerten Bedenken im Sinne einer gründlichen Überprüfung
aufzugreifen.

Die Bundeszahnärztekammer setzt sich nachdrücklich für ein
Gesundheitssystem ein, das die Rechte und Selbstbestimmung der
Patienten gewährleistet. Die Patientenrechte durch ein System
transparenter Patientenberatung zu stärken, wird durch die
Bundeszahnärztekammer seit Jahren aktiv unterstützt. Dr. Engel betont
dazu: "Das Vorhaben, ein neues Patientenschutzgesetz' in
Zusammenarbeit mit allen Beteiligten am Gesundheitswesen' erarbeiten
zu wollen, zeigt den Willen zu einem transparenten und demokratischen
Gesetzgebungsverfahren, in das sich die Bundeszahnärztekammer
konstruktiv und kritisch einbringen wird."

Originaltext: Bundeszahnärztekammer
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30852
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30852.rss2

Pressekontakt:
Jette Krämer, Tel.: 030/ 40005-150; presse@bzaek.de


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