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Saarbrücker Zeitung: Zigaretten-Industrie akzeptiert Rauchverbote in öffentlichen Gebäuden und an Schulen

Geschrieben am 27-07-2006

Berlin (ots) - Die Zigaretten-Industrie akzeptiert, dass in
öffentlichen Gebäuden, etwa an Krankenhäusern oder Schulen, ,,sehr
wohl darüber gesprochen werden kann, das Rauchverbote dort der
richtige Weg sind". Das sagte Wolfgang Hainer, der
Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Cigarettenindustrie, der
,,Saarbrücker Zeitung" (Freitag-Ausgabe). Hainer: ,,Wir wollen, das
Raucher und Nichtraucher miteinander auskommen. Aber auch der Raucher
muss seinen Platz haben." Vollkommen überflüssig sei deshalb ein
,,Rauchverbot unter freiem Himmel, etwa in Stadien", wie das manche
Bundestagsabgeordnete jetzt ins Gespräch gebracht hätten. Die
Forderung, möglichst rasch für alle Gaststätten ein generelles
Rauchverbot zu verhängen, lehnte der Verbandschef ebenfalls strikt
ab. Die Vereinbarung zwischen Hotel- und Gaststättenverband und
Bundesregierung über eine freiwillige Selbstbeschränkung sei auf drei
Jahre ausgelegt. Das endgültige Ergebnis müsse abgewartet werden. Man
dürfe jetzt nicht ,,eine Entscheidung übers Knie brechen". Die fünf
Tabak-Steuererhöhungen seit 2002 hätten dazu geführt, dass der Absatz
zu versteuernder Zigaretten in Deutschland um über 30 Prozent
zurückgegangen sei. Hainer: ,,Wir haben aber nicht weniger Raucher.
Es wird ganz einfach viel, viel mehr geschmuggelt, an Vater Staat
vorbei." Das alles sei für die Branche ,,kein Zuckerschlecken". So
habe die Tabakindustrie - inklusive Handel - in den vergangenen zehn
Jahren rund
20 000 Arbeitsplätze in Deutschland abbauen müssen.

Originaltext: Saarbrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=57706
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_57706.rss2

Rückfragen bitte an:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


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