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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Koalition

Geschrieben am 23-10-2009

Heidelberg (ots) - Union und FDP sind angekommen. Sie mussten sich
zunächst mühsam von den Fußfesseln ihrer überzogenen Wahlversprechen
befreien. Aber auch wenn es nur einen symbolischen Einstieg in eine
Politik der Steuersenkungen geben kann, das Gesamtergebnis wird an
etwas anderem gemessen werden. Nämlich daran, ob Schwarz-Gelb die
Stellhebel auf Zukunft setzt. Und natürlich - auch Personalfragen
sind inhaltliche Fingerzeige. Und da sind Merkel, trotz begrenzter
Möglichkeiten, Überraschungen gelungen: Wolfgang Schäuble als
Finanzminister - damit hat sie den alten Profi, mit dem sie seit der
Kohl-Affäre ein zwiespältiges Verhältnis hatte, fest an sich
gebunden. Die Besetzung strahlt Solidität aus und sichert der CDU das
derzeitige wichtigste Ressort. Thomas de Maizière, ihr Vertrauter,
kann eine zur FDP hin kompatible Innenpolitik vertreten. Er
verkörpert zusammen mit Ursula von der Leyen und Karl-Theodor zu
Guttenberg, dem künftigen Rivalen von Horst Seehofer, den personellen
Kern einer modernen Union. Merkel hat über ihre Personalpolitik auch
die eigene Position gestärkt.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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