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Neue OZ: Kommentar zu Sigmar Gabriel / SPD

Geschrieben am 22-10-2009

Osnabrück (ots) - Ehrlich und richtig

Sigmar Gabriels ehrliche, schonungslose Analyse überrascht nicht -
gleichwohl liegt der künftige Parteichef richtig. Jeder sieht, dass
die traditionsreiche SPD seit Jahren schwächelt. Viele Gründe haben
zum Absturz bei der Bundestagswahl und etlichen vorherigen
Urnengängen beigetragen: Flügelkämpfe, hartnäckige Zweifel an der
Agenda 2010 und an der Rente mit 67, dazu die Konkurrenz von der
Linkspartei. Doch es wäre falsch, für die Misere der zehn Jahre im
Bund regierenden Sozialdemokraten in erster Linie Oskar Lafontaine
verantwortlich zu machen.

Der Wechsel von der Regierungs- zur Oppositionspartei bietet nun
die Chance zur personellen Erneuerung, die in Teilen schon vollzogen
ist. Hinzu kommen muss die inhaltliche Profilierung, die Besetzung
von Themen, damit den Wählern noch klarer wird, wofür die SPD genau
steht.

Gabriel liegt auch deshalb richtig, weil es für die geschrumpfte
SPD-Bundestagsfraktion nicht allein darum gehen kann, Schwarz-Gelb
auf die Finger zu klopfen. Das ist selbstverständlich in der
Opposition nötig. Wieder nach oben gehen kann es aber nur, wenn die
Parteispitze jetzt intensiv darüber nachdenkt, wie sie auch die
Ortsvereine mitzieht, die vieles aus Berlin schlucken mussten.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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