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Monopoly bei der Absicherung von Pflegebedürftigkeit

Geschrieben am 22-10-2009

Berlin (ots) - Angesichts der aktuellen Pläne der schwarz-gelben
Koalition warnt SoVD-Präsident Adolf Bauer vor einer Privatisierung
in der Pflege:
Der SoVD warnt vor dem Einstieg in die Privatisierung der
Pflegeversicherung. Es bedeutet das Ende in der paritätischen
Finanzierung, wenn Union und FDP sich darauf einigen, die Kosten der
Pflegeversicherung vermehrt auf die Arbeitnehmer und Rentner zu
übertragen.
Es ist unfair gegenüber den Versicherten, dass bei dem geplanten
Kapitalstock in der Pflegeversicherung Arbeitgeber nicht mehr
beteiligt sind. Offenbar wurde wenig hinzugelernt, wenn ausgerechnet
die Absicherung in der Pflege den internationalen Kapitalmärkten
überlassen wird. Das kommt einem Monopoly-Spiel bei der Absicherung
von Pflegebedürftigkeit gleich.
Die von der Koalition zusätzlich geplante verpflichtende private
Zusatzversicherung für jüngere Menschen belastet Arbeitnehmer zudem
überproportional.
Der SoVD fordert eine Aufrechterhaltung der Paritätischen
Versicherung. Es darf keine Kapitaldeckung in der Pflegeversicherung
geben. Vielmehr muss das Umlageverfahren gestärkt werden, das sich
besonders in Krisenzeiten bewährt hat.
V.i.S.d.P.: Veronica Sina

Originaltext: SoVD Sozialverband Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43645
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43645.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:
Veronica Sina
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de


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