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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Schattenhaushalte

Geschrieben am 21-10-2009

Heidelberg (ots) - Das Prinzip, mit dem die schwarz-gelbe
Regierung ihre Eröffnungsbilanz gestalten möchte, ähnelt auf
frappierende Weise der Methode, mit der die Finanzindustrie den
Karren an die Wand gefahren hat: Banken lagerten ihre immer größeren
Risiken in Zweckgesellschaften aus, um die Bilanzen formal sauber zu
bekommen. Bis die Blase platzte. Wenn die zweite Regierung Merkel
finanzielle Risiken in Schattenhaushalte oder Sonderfonds auslagert,
um ihr Steuersenkungsversprechen durchbringen, dann ist das
spiegelbildlich nichts anderes. Bis zur nächsten Welle von
Abgabenerhöhungen? Kaufmännisch seriös ist das nicht. Die neue
Regierung setzt sich damit der Gefahr eines Fehlstarts aus. Denn
ihren Neuanfang, dem bis jetzt jeder Zauber fehlt, könnte eine
quälende Debatte über bisher beispiellose Finanz-Tricksereien
vollends vermasseln.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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