(Registrieren)

Ökostrom kostet Verbraucher 2010 mehr / VEA fordert: Subventionen für Erneuerbare Energien stoppen oder deckeln

Geschrieben am 20-10-2009

Hannover (ots) - Für den Ausbau Erneuerbarer Energien müssen die
Verbraucher künftig tiefer in die Tasche greifen. Die vier deutschen
Betreiber von Übertragungsnetzen kassieren nächstes Jahr 75 Prozent
mehr Geld pro gelieferter Kilowattstunde Strom. Die so genannte
"EEG-Umlage" soll die negative Differenz zwischen der gesetzlich
festgelegten Einspeisevergütung und dem niedrigeren Strompreis
finanzieren.

Manfred Panitz, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des
Bundesverbands der Energie-Abnehmer e. V. (VEA), fordert die neue
Bundesregierung auf: "Subventionen nach dem EEG sofort zu stoppen
oder wenigstens zu deckeln. Neben dem CO2-Emissionshandel verteuert
die EEG-Förderung den Strompreis unnötig, ohne nennenswert zusätzlich
CO2 einzusparen. Deutschland braucht nicht nur eine
umweltverträgliche, sondern auch eine bezahlbare Energieversorgung."

Der Kronberger Kreis von Wirtschaftswissenschaftlern, der in einer
Studie den Handel mit CO2-Emissionszertifikaten fordert, kommt
ebenfalls zu dem Schluss, dass ein funktionierender internationaler
Zertifikatehandel zusätzliche Maßnahmen überflüssig macht. "Die Menge
der erlaubten CO2-Emissionen ist festgelegt. Subventionen dagegen
verzerren den Wettbewerb und müssen daher aufgegeben werden. Wird
fossile Energie knapp und teuer, verbessern sich automatisch die
Marktchancen für Erneuerbare Energien", erklärt Manfred Panitz.

Originaltext: Bundesverband der Energie-Abnehmer e. V. (VEA)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/76464
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_76464.rss2

Pressekontakt:
Manfred Panitz, Bundesverband der Energie-Abnehmer e. V. (VEA),
Zeißstraße 72, 30519 Hannover, Tel.: (0511) 98 48-110,
Fax: (0511) 98 48-188, E-Mail: info@vea.de, Internet: www.vea.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

231768

weitere Artikel:
  • Forderung nach sofortigen Maßnahmen zur Vorbeugung von Knochenbrüchen am Welt-Osteoporose-Tag Rom, Italien (ots) - Patrice McKenney, CEO der International Osteoporosis Foundation (IOF), hat in ihrer Rede in Rom (Italien) anlässlich des Welt-Osteoporose-Tags die Bevölkerung und Regierungen weltweit dazu aufgerufen, sich dem Kampf gegen die Osteoporose anzuschließen. "Osteoporose ist eine weit verbreitete, jedoch verheerende Krankheit und wir können es uns nicht leisten, sie zu ignorieren. Es müssen sofortige Maßnahmen ergriffen werden, um die Auswirkungen von durch Osteoporose verursachten Knochenbrüchen mittels Vorsorge, frühzeitiger mehr...

  • Dietmar Bartsch: Chance für Politikwechsel mobilisiert alte Feindbilder Berlin (ots) - Zu den rot-roten Koalitionsverhandlungen in Brandenburg erklärt der Bundesgeschäftsführer Dietmar Bartsch: Bei den rot-roten Koalitionsverhandlungen in Brandenburg ist die Halbzeit überschritten. Der bisherige Verhandlungsverlauf und die bekannt gewordenen Ergebnisse sind ermutigend. Brandenburg steht künftig für einen gesetzlichen Mindestlohn, für öffentlich geförderte Beschäftigung, für die vorrangige Nutzung erneuerbarer Energien, für gute Bildung für alle von Anfang an, für Investitionen in Bildung und Innovation. mehr...

  • PHOENIX-Programmhinweis: "Deutschland in der Schuldenfalle - Führt uns Schwarz-Gelb da raus?" Mittwoch, 21.10.2009, 22.15 Uhr Bonn (ots) - Mittwoch, 21. Oktober 2009, 22.15 Uhr Deutschland in der Schuldenfalle - Führt uns Schwarz-Gelb da raus? Mehr als eineinhalb Billionen Schulden hat Deutschland und allein durch die Zinsen wächst der Schuldenberg minütlich. Die Wirtschaftskrise hat ihr Übriges getan, um den Staat tiefer zu verschulden. Längst stellt sich die Frage, ob heute nicht auf Kosten der Generationen von morgen gelebt wird. Welche Wege weisen die Koalitionsverhandlungen unter Schwarz-Gelb, um der Schuldenfalle zu entkommen? Und wie sind Steuerversprechen mehr...

  • Hartz IV-Sätze für Minderjährige sind verordnete Kinderarmut Berlin (ots) - Zur Verhandlung der Hartz IV-Regelsätze für Minderjährige vor dem Bundesverfassungsgericht erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer: Für etwa 1,7 Millionen Kinder geht es heute um die Frage, ob ihr Leben durch politische Willkür unnötig erschwert wird. Das Bundesverfassungsgericht verhandelt darüber, ob die derzeitigen Hartz IV-Leistungen den tatsächlichen Bedarf abdecken. Der SoVD fordert, dass dieses Thema schon jetzt in die Koalitionsvereinbarungen getragen werden muss. Wer Familien unterstützen möchte, sollte bei denen mehr...

  • Bleser: Tragfähiger Kompromiss bei EU-Fischereiquoten erreicht Berlin (ots) - Zur Einigung der EU-Fischereiminister über die zukünftigen Fangquoten für die Ostsee erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Bleser MdB: Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt es, dass die EU-Fischereiminister einen für die deutsche Fischereiwirtschaft tragfähigen Kompromiss bei der Festlegung der Ostsee-Fangquoten erzielt haben. Dies ist vor allem ein Erfolg für die deutschen Fischer, die in den vergangenen Monaten mit Nachdruck mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht