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Neues Deutschland: Kein Klima, um zu überleben

Geschrieben am 18-10-2009

Berlin (ots) - Eine Zukunftsperspektive ist es nicht: Abtauchen,
wie es das Kabinett der Malediven erstmalig praktiziert hat, eröffnet
den rund 385 000 Bewohnern keine Überlebenschance. Leben unter Wasser
ist dem Menschen dauerhaft bisher nicht möglich. Und nichts spricht
dafür, dass sich mittels Evolution oder Technologie an diesem Umstand
bis 2100 etwas ändert. Was sich bis dahin ändert, ist der
Meeresspiegel. Dass er infolge des Klimawandels steigt, zeigen die
letzten Jahre deutlich und die einzige offene Frage bleibt, wie
stark. Für die Malediven, aber nicht nur für sie, ist das eine Frage
des schlichten Überlebens und eine Frage von wenigen Zentimetern.

Fatalismus ist freilich die Sache des maledivischen Präsidenten
Mohammed Nasheed nicht: Ein Fonds, mit dessen Mitteln für den Fall
der Fälle Kontinentalboden aufgekauft werden soll, wurde schon
aufgelegt. Und mit der medienwirksamen Tauchaktion will Nasheed ein
deutliches Signal für den Weltklimagipfel im Dezember setzen. In
Kopenhagen stellt sich die Frage nach einem nachhaltigen
Entwicklungsmodell dringender denn je. Doch bisher gilt: Der
Klimawandel schreitet voran - der Politikwandel steht weiter aus.
Denn die Industrieländer als Hauptverursacher des menschengemachten
Klimawandels zeigen sich ihrer Verantwortung bis dato nicht gerecht.
Wenn sich das nicht ändert, zahlen die Malediven als eines der ersten
Länder die Zeche.

Originaltext: Neues Deutschland
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Pressekontakt:
Neues Deutschland
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Telefon: 030/2978-1715


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