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Verbändebündnis fordert Weichenstellung für mehr Wohnungen / Wohnungsmangel bedroht Familien und Senioren / Erhöhung der Abschreibungssätze richtiger Schritt

Geschrieben am 16-10-2009

Berlin (ots) - Mieter und Immobilienunternehmen, Verbände der
Bauwirtschaft und Gewerkschaften machen sich für eine Förderung des
Wohnungsbaus stark. Die Die IG Bauen-Agrar-Umwelt, der Zentralverband
des Deutschen Baugewerbes, der Bundesverband Deutscher
Baustoff-Fachhandel, die Deutsche Gesellschaft für Mauerwerksbau, der
Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen sowie der
Deutsche Mieterbund fordern gemeinsam eine Wende in der
Wohnungsbaupolitik. Sie warnen vor einem Mangel an energieeffizientem
und zukunftssicherem Wohnraum. Familien und Senioren, aber auch junge
Menschen im Ausbildungsprozess sind davon in den Ballungsgebieten
Deutschlands bereits heute betroffen.

Die sechs Verbände setzen sich bei der neuen Bundesregierung für
kurzfristig umsetzbare Maßnahmen zur Ankurbelung des Wohnungsbaus
ein. Ihre wichtigsten Forderungen sind die Erhöhung der
Abschreibungsätze auf vermietete Wohngebäude, die Gleichstellung der
Förderung von Sanierung und Neubau/Bestandsersatz in den
KfW-Programmen sowie die Aufstockung und Erweiterung des
KfW-Programmes für altersgerechtes Bauen. Der Präsident des Deutschen
Mieterbundes Dr. Franz-Georg Rips mahnt die neue Bundesregierung zu
schnellen Umsetzungen: "Die von der neuen Regierung vorgesehene
Erhöhung der Abschreibungssätze ist ein wichtiger erster Schritt auf
dem Weg zu mehr Wohnungen. Wenn jetzt bei den KfW-Programmen
nachgelegt wird und die Umsetzung zügig erfolgt, kann der Wohnungsbau
im ersten Regierungsjahr unter Schwarz-Gelb bereits seine Wirkung
entfalten."

Die Wohnungsbautätigkeit liegt derzeit auf einem historisch
niedrigen Niveau. Experten gehen davon aus, dass sich die Anzahl der
neugebauten Wohnungen mehr als verdoppeln muss, damit ausreichend
Wohnraum zur Verfügung steht. Für die Binnenwirtschaft würde ein
derartiger Impuls durch den Wohnungsbau als Konjunkturmotor wirken.
Schon die Steigerung der Wohnungsbautätigkeit nur um 50.000 neue
Wohnungen schafft über 150.000 zusätzliche Arbeitsplätze.

Zudem würden die öffentlichen Haushalte von einer günstigen
Gestaltung der politischen Rahmenbedingung für den Wohnungsbau
profitieren. Die bei der Errichtung eines Wohngebäudes anfallenden
Steuer- und Abgabenzahlungen ergeben fast 47 % der Gesamtkosten.
Addiert man Mineralölsteuern, Kfz-Steuern und Mautgebühren, die beim
Transport von Baumaterial anfallen, noch hinzu, fließen bei einer
Investition in eine neue Wohnimmobilie rund die Hälfte der
Investitionssumme als Steuern und Sozialabgaben dem Staat wieder zu.

Die Berechnungen der Kampagne "Impulse für den Wohnungsbau" und
weitere Informationen zum Wohnungsbedarf und den zentralen
Herausforderungen des Wohnungsbaus finden Sie unter
www.impulse-fuer-den-wohnungsbau.de

Originaltext: Kampagne Impulse für den Wohnungsbau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/77481
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_77481.rss2

Pressekontakt:
Christof Fischoeder
Weber Shandwick
Tel: 030-20351-10
Fax: 030-20351-29
E-Mail: cfischoeder@webershandwick.com


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