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"Kein Rückschritt vom Erreichten" / Kolpingwerk Deutschland fordert bei Mindestlöhnen Kurs zu halten.

Geschrieben am 15-10-2009

Köln (ots) - Mit einem umfangreichen Forderungskatalog hat sich
das Kolpingwerk Deutschland an die künftige Bundesregierung gewandt
und will Denkanstöße für die Koalitionsverhandlungen geben.

"Das Kolpingwerk Deutschland hält an seiner Position zur
Einführung eines flächendeckenden Mindestlohns von 7,50 Euro pro
Stunde fest", betont Kolping-Bundesvorstandsmitglied Ulrich Benedix.
"Löhne müssen nach unserem christlichen Arbeitsverständnis ein Niveau
haben, das die menschliche Würde wahrt und gesellschaftliche Teilhabe
sichert." Das sei, so Benedix, nicht der Fall, wenn ein Arbeitnehmer
trotz Vollzeitarbeit auf existenzsichernde Transferzahlungen seitens
des Staates angewiesen sei.

Aus diesem Grund erkennt das Kolpingwerk Deutschland die
Bemühungen der bisherigen Bundesregierung an, branchenspezifische
Lohnuntergrenzen dort einzuziehen, wo es nach ihrem Ermessen zu
keiner befriedigenden tarifvertraglichen Lösung gekommen ist. "Wir
fordern von der zukünftigen Bundesregierung diesen Kurs nicht zu
verlassen und Mindestlöhne über die zur Verfügung stehenden
Instrumente insbesondere dort zu erwirken, wo reine Marktpreise keine
Existenzsicherung erlauben. Es darf keinen Rückschritt im Vergleich
zum bisher Erreichten geben", ergänzt Benedix.

Originaltext: Kolpingwerk Deutschland gGmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52043
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52043.rss2

Pressekontakt:
Kolpingwerk Deutschland
Heinrich Wullhorst
Pressesprecher
Kolpingplatz 5-11
50667 Köln
Tel: (0221) 20701-241
Mobil: (0172) 5604303
E-Mail: heinrichwullhorst@kolping.de
Homepage: www.kolping.de


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