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Lausitzer Rundschau: Zur Verleihung der Alternativen Nobelpreise / Auszeichnung für stille Helden

Geschrieben am 13-10-2009

Cottbus (ots) - Schon als er entstand, war der Alternative
Nobelpreis ein Gegenmodell zum klassischen: Die Nobelstiftung
weigerte sich, auch einen Preis für Ökologie und Entwicklung zu
vergeben. Mittlerweile jedenfalls hat der Alternative Nobelpreis
mancher der klassischen Auszeichnungen den Rang abgelaufen. Das zeigt
sich auch in diesem Jahr, mit der Ehrung des kanadischen
Klimaforschers David Suzuki, des Regenwaldschützers René Ngongo, des
Atomkraftgegners Alyn Ware und der Armenärztin Catherine Hamlin.
Denn im Gegensatz etwa zum frisch gekürten Friedensnobelpreisträger
Barack Obama stehen diese Ausgezeichneten wirklich für Veränderung.
Sie stehen für handfeste Projekte im Kampf gegen den Klimawandel und
die Armut. Sie stehen für Baumanpflanzungen in tropischen
Regenwäldern und den Kampf gegen Geburtsfisteln bei afrikanischen
Frauen, die Urin verlieren und stigmatisiert werden, wenn eine
Behandlung fehlt. Sie stehen für den alltäglichen Kampf gegen den
Klimawandel und die Armut.
Sicher, das ist unspektakulär. Kriege werden wegen Geburtsfisteln
nicht geführt, und einen Lehrstuhl an einer amerikanischen
Elite-Universität erhält man für solche Operationen auch nicht. Die
Träger des Alternativen Nobelpreises sind auch keine Obamas, die
jeden Tag im Fernsehen sind. Aber gerade diese stillen Helden haben
ihren Preis verdient. Und das vielleicht sogar noch etwas mehr als
der Präsident der USA.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de


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