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Neue OZ: Kommentar zu Russland / China / Atom / Rüstung

Geschrieben am 13-10-2009

Osnabrück (ots) - Neue Bedrohung

Mit Abrüstung lassen sich positive Schlagzeilen produzieren. Vor
allem, wenn es um Atombomben geht. US-Präsident Obama bekam für seine
Vision von einer Welt ohne Nuklearwaffen sogar den
Friedensnobelpreis. Dazu passt es, dass seine Außenministerin
Fortschritte bei den Verhandlungen mit Russland über eine weitere
Reduzierung der Arsenale beider Länder erzielt.

Das ist zu begrüßen, aber kein Grund zur Euphorie. Erstens sind
Lagerung und Wartung der Sprengköpfe extrem teuer. Zweitens sind
riesige Bombenhalden militärisch sinnlos. Und drittens verbleibt
Washington und Moskau eine Zerstörungskapazität, die ausreicht, um
die Erde etliche Male in ihre Bestandteile zu zerlegen.

Aber vor allem: Die Gefahr eines Atomkrieges zwischen den USA und
Russland ist zum Glück mit dem Ende des Kalten Krieges Geschichte
geworden. Die neue Bedrohung geht vielmehr von der Weiterverbreitung
der tödlichen Waffe aus. Sprich, dass Diktatoren oder Terroristen die
Bombe in die Hände bekommen.
Und hier ziehen die Großmächte im UNO-Sicherheitsrat noch nicht stark
genug an einem Strang, wie die Fälle Nordkorea und Iran zeigen. Die
USA müssen Russland und China als echte Verbündete gewinnen, damit
kein neues atomares Wettrüsten in Asien oder im Nahen Osten droht.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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