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Zu den Koalitionsverhandlungen fordert Bioland: Hände weg vom Gentechnikgesetz / Nulltoleranz und Verbot des Genmaises MON 810 müssen bleiben

Geschrieben am 12-10-2009

Mainz (ots) - Bioland warnt Unions-Parteien und FDP eindringlich
davor, das Gentechnikgesetz zu ändern und die Nulltoleranz für in der
Europäischen Union nicht zugelassene gentechnisch veränderte
Organismen aufzuheben. "Die Wahlfreiheit für Verbraucher und
Landwirte darf nicht weiter eingeschränkt werden. Unions-Parteien und
FDP dürfen die Interessen der Gentechnik-Industrie nicht über den
Schutz der Bevölkerung stellen. Die Nulltoleranz gegenüber in Europa
verbotenen gentechnisch veränderten Organismen aufzuheben, käme der
Aufgabe der eigenen politischen Souveränität gleich. Sie wäre
unverantwortlich gegenüber allen Wirtschaftsakteuren, die ohne
Agrogentechnik arbeiten", kommentiert Bioland Präsident Thomas Dosch
die aktuellen Koalitionsverhandlungen.

Bioland begrüßte die Aussage von Bayerns Umweltminister Markus
Söder (CSU), das Verbot des Genmaises Mon 810 aufrechtzuerhalten.
Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner hatte die Genmaissorte MON 810
im April 2009 aufgrund von Umweltrisiken verboten. "Auch CDU und FDP
müssen ihrer hohen Verantwortung zum Schutz von Mensch, Umwelt und
der gentechnikfrei wirtschaftenden Landwirtschaft nachkommen und das
Verbot des risikoreichen Genmaises aufrechterhalten", fordert Dosch
im Namen der Biolandbäuerinnen und -bauern.

Originaltext: Bioland e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58356
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58356.rss2

Pressekontakt:
Bioland Bundesverband
Kaiserstr. 18, 55116 Mainz

Präsident, Thomas Dosch
Tel.: 0 61 31 / 23 97 9 - 14, Fax: 0 61 31 / 23 97 9 - 27
praesidium@bioland.de

Pressestelle, Gerald Wehde
Tel.: 0 61 31 / 23 97 9 - 20, Fax: 0 61 31 / 23 97 9 - 27
presse@bioland.de


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