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Nichtraucherschutz und Rettungsdienst

Geschrieben am 11-10-2009

Ingolstadt (ots) - Mit dem Beschluss von über 70 Anträgen ging der
erste Arbeitstag des 67. Bayerischen Ärztetages in Ingolstadt zu
Ende.

So forderte das Bayerische Ärzteparlament alle stimmberechtigten
Bürgerinnen und Bürger in Bayern auf, sich am Volksbegehren "Leben
und leben lassen. Volksbegehren Nichtraucherschutz" zu beteiligen.
Tabakrauchen und Passivrauchen seien erwiesenermaßen hochgradig
gesundheitsschädlich. Deshalb dürfe es beim Nichtraucherschutz keine
Kompromisse geben. Die Ärztinnen und Ärzte plädierten in diesem
Zusammenhang auch für eine Unterstützung von Rauchern, die das
Rauchen aufgeben möchten. Medikamente zur Tabakentwöhnung sollten
durch die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) erstattungsfähig
werden.

Am Herzen lag den 180 Delegierten auch ein funktionierender
Ärztlicher Rettungsdienst in Bayern. Sie forderten dafür verschiedene
Maßnahmen wie zum Beispiel die Kostenübernahme der Ausstattung des
Leitenden Notarztes durch die Kostenträger und eine angemessene
Vergütung für die Tätigkeit als Ärztlicher Leiter Rettungsdienst. Der
67. Bayerische Ärztetag begrüßte eine Arztentlastung durch Delegation
an entsprechend qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Entschieden abgelehnt wurden aber "arztersetzende Modelle" durch
andere Gesundheitsberufe zur Behebung des (Haus)-Arztmangels. Das
Ärzteparlament begrüßte hingegen die Einrichtung des Lehrstuhls für
Allgemeinmedizin in München und die Ankündigung eines Lehrstuhls im
nordbayerischen Raum und forderte die Bayerische Staatsregierung
erneut auf, an allen medizinischen Fakultäten in Bayern einen
Lehrstuhl für Allgemeinmedizin einzurichten.

Ferner forderten die 180 Delegierten einen Maßnahmenkatalog zu
entwickeln um der Fehlsteuerung und Überteuerung bei Arzneimitteln
entgegenzuwirken. Der Arzneimittelmarkt sei in Deutschland überteuert
und die Arzneimittelpreise bewusst in die Höhe getrieben. Das
Ärzteparlament will künftig verstärkt Informationsmöglichkeiten über
die medizinische Versorgung von nicht Versicherten in Bayern fördern.

Pressestelle

Originaltext: Bayerische Landesärztekammer
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55210
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55210.rss2

Pressekontakt:
Bayerische Landesärztekammer
Pressestelle
Dagmar Nedbal
Mühlbaurstraße 16
81677 München
Telefon: 089 4147-268
Fax: 089 4147-202
E-Mail: presse@blaek.de
www.blaek.de


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