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ARD-DeutschlandTrend Oktober 2009 - Hohe Erwartungen an Schwarz-Gelb auf dem Feld der Wirtschaft / Deutsche wünschen sich Guttenberg als Minister

Geschrieben am 08-10-2009

Köln (ots) -

Sperrfrist: 08.10.2009 23:00
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Eineinhalb Wochen nach der Bundestagwahl würden sich 95 Prozent
der Deutschen für die gleiche Partei wie am Wahltag entscheiden, in
der Sonntagsfrage des aktuellen ARD-DeutschlandTrends gibt es in
dieser Woche daher keine nennenswerten Abweichungen zum Wahlergebnis.
Die Union kommt in der Sonntagsfrage auf 34 Prozent der Stimmen. Die
SPD erreicht 23 Prozent, die FDP liegt bei 14 Prozent. Die Linke
kommt auf 13 Prozent, die Grünen erreichen elf Prozent. Für die
Sonntagsfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das
Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap von Montag bis Mittwoch
dieser Woche 1.500 Wahlberechtigte bundesweit telefonisch befragt.

Die Erwartungen an die neue Bundesregierung sind besonders auf dem
Feld der Wirtschaft hoch. Zwei Drittel der Deutschen (68 Prozent)
glauben, dass eine Koalition aus Union und FDP die richtige Regierung
ist, um für neues Wirtschaftswachstum zu sorgen. 28 Prozent glauben
dies nicht. 58 Prozent finden, dass eine schwarz-gelbe Koalition die
richtige Regierung ist, um die Folgen der Wirtschaftskrise zu
bewältigen. 35 Prozent finden dies nicht. Negativer sind die Erwarten
an die neue Regierung auf dem Feld der sozialen Gerechtigkeit. 53
Prozent sind der Meinung, dass eine Koalition aus Union und FDP nicht
die richtige Regierung ist, um für soziale Gerechtigkeit zu sorgen.
42 Prozent halten Schwarz-Gelb auch hier für die richtige Regierung.
55 Prozent finden, Schwarz-Gelb sei nicht die richtige Regierung, um
für angemessene Löhne zu sorgen. 39 Prozent sind der Ansicht, eine
Koalition aus CDU, CSU und FDP sei auch dafür die richtige Regierung.

Drei Viertel der Deutschen (75 Prozent) wünschen sich, dass
Karl-Theodor zu Guttenberg Minister in der nächsten Bundesregierung
wird. Hohe Zustimmungswerte bei der Frage, wer Minister werden
sollte, erhalten auch Ursula von der Leyen (68 Prozent), Guido
Westerwelle (67 Prozent) und Wolfgang Schäuble (52 Prozent). Im
Mittelfeld liegen Franz Josef Jung mit einem Zustimmungswert von 43
Prozent, Annette Schavan (41 Prozent), Sabine
Leutheusser-Schnarrenberger (41 Prozent) und Roland Koch (38
Prozent). Im unteren Bereich der Zustimmung bei der Frage, wer
Minister werden sollte, liegen Hermann Otto Solms (29 Prozent),
Ronald Pofalla (29 Prozent), Norbert Röttgen (28 Prozent), Rainer
Brüderle (26 Prozent), Peter Ramsauer (23 Prozent) und Dirk Niebel
(17 Prozent), wobei hier der Anteil derer, die die betreffenden
Politiker nicht kennen, hoch ist.

Drei Viertel der Bundesbürger (76 Prozent) sind der Ansicht, die
SPD sollte nach ihrem Wahldebakel "einen Schlussstrich unter Hartz IV
ziehen und eine neue Sozialpolitik entwickeln". 20 Prozent halten
diesen Weg für falsch. 73 Prozent finden, die SPD sollte "sich dafür
einsetzen, dass die Rente mit 67 nicht kommt". 25 Prozent sind nicht
dieser Meinung. 57 Prozent finden, die SPD sollte sich "mehr um die
Menschen kümmern, die arbeiten, als um die, die nicht arbeiten". 36
Prozent sehen das nicht so. Eine Mehrheit von 59 Prozent spricht sich
dagegen aus, dass die SPD "den Weg für Bündnisse im Bund mit der
Linkspartei frei macht". 37 Prozent plädieren hingegen für Bündnisse
der SPD mit der Linken auf Bundesebene.

Befragungsdaten
- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18
Jahren
- Fallzahl: 1.000 Befragte, Sonntagsfrage: 1.500 Befragte
- Erhebungszeitraum: 05. bis 06. Oktober 2009, Sonntagsfrage: 05. bis
07. Oktober 2009
- Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI)
- Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
- Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%

Originaltext: ARD Das Erste
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6694
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6694.rss2

Pressekontakt:
Stefanie Schneck, WDR-Pressestelle
Telefon 0221 220 2075
stefanie.schneck@wdr.de


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