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Westfalen-Blatt: Das WESFTALNE-BLATT zum Thema Kindergeld

Geschrieben am 08-10-2009

Bielefeld (ots) - Muss wirklich auch noch das Kindergeld so
kräftig erhöht werden? Reicht nicht der Freibetrag angesichts der
Schulden, die der Staat schon hat? Das werden nicht nur die
Haushaltspolitiker der Koalitionsparteien denken, auch manch Wähler
wundert sich über die abzusehende Spendierfreude von Schwarz-Gelb.
Doch mit der Familienförderung in Deutschland ist es so eine Sache.
Die Stellschrauben sitzen so dicht nebeneinander, dass keine ohne die
andere zu bewegen ist, wenn das Gebilde weiter zusammenhalten soll.
Die Erhöhung der Freibeträge begünstigt Bürger mit einer hohen
Steuerlast, also Besserverdienende. Wer weniger Steuern zahlt, hat
von dieser indirekten Förderung nicht viel. Also ist es nur gerecht,
auch die direkten Leistungen zu erhöhen, sprich: das monatliche
Kindergeld. Doch damit ist die Kettenreaktion nicht zu Ende. Denn
Kinder von Hartz-IV-Empfängern würden selbst dabei leer ausgehen,
weil Kindergeld auf die Sozialleistungen angerechnet wird. Also wäre
konsequenterweise auch hier ein Zuschlag notwendig.
Klar ist: Viele solcher in sich stimmigen Paketlösungen werden die
Koalitionäre nicht bezahlen können.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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