Mit Folsäure gegen auffälliges Verhalten
Geschrieben am 08-10-2009 |   
 
    Frankfurt (ots) - Nehmen Frauen zu Beginn der Schwangerschaft  ausreichend Folsäure zu sich, wirkt sich dies positiv auf das  Verhalten des Nachwuchses aus. Zu diesem Ergebnis kamen jetzt  niederländische Forscher im Rahmen der Generation R Studie (1). Für  die Untersuchung werteten die Forscher Daten von 4214 Müttern und  deren Kindern aus. Sie fanden heraus: Kinder von Frauen, die in der  frühen Schwangerschaft Folsäure einnahmen, zeigen weniger  Verhaltensauffälligkeiten im Vergleich zu Kindern, deren Mütter  dieses nicht taten.
     Ziel der aktuellen Studie war es, den Zusammenhang zwischen der  Folatzufuhr der Mutter während der frühen Phase der Schwangerschaft  und der Entwicklung des kindlichen Verhaltens zu prüfen.
     Die Gesamtfolsäurezufuhr der Mütter wurde anhand eines Fragebogens erfasst, wobei die Aufnahme von Folsäuresupplementen vor oder während der ersten zehn Wochen der Schwangerschaft für die Untersuchung von  Bedeutung war. Die Mütter, die nach der zehnten Schwangerschaftswoche mit der Einnahme von Folsäure begannen, wurden gemeinsam mit den  Frauen zur Kontrollgruppe gezählt, die gar keine Folsäure eingenommen hatten. Das Verhalten der 18 Monate alten Kinder wurde mit der so  genannten "child behavioural checklist" bewertet. Diese Checkliste  umfasst ein Bewertungssystem, das Auskunft über die Verhaltensweisen  von Kindern gibt. Unter anderem werden Aufmerksamkeitsprobleme,  Angst, Aggressivität und körperliche Beschwerden beurteilt.
     Die Wissenschaftler kamen zu dem Schluss, dass eine unzureichende  Folatzufuhr in den ersten Wochen einer Schwangerschaft mit  emotionalen Problemen und Verhaltensauffälligkeiten beim Kind  zusammenhängt. Weitere Studien müssen diese Beziehung bestätigen.
     Folatmangel in der Schwangerschaft ist ein bekannter Risikofaktor  für Neuralrohrdefekte beim Fetus. Eine ausreichende Versorgung mit  dem B-Vitamin ist außerdem wichtig für das normale Wachstum und die  Gehirnentwicklung des Kindes. Experimentelle Studien zeigen, dass  sich ein pränataler Folsäuremangel auf die Entwicklung des  Nervensystems auswirkt, und dass fast alle angeborenen Störungen des  Folatstoffwechsels mit Entwicklungsverzögerungen verbunden sind.
     (1)Generation R Studie: Die Generation R Study ist eine  Kohortenstudie, an der Kinder von der Geburt bis ins frühe  Erwachsenenalter teilnehmen. Die Studie ist dafür ausgelegt, frühe  umfeldbedingte und genetische Ursachen für normales und anormales  Wachstum, Entwicklung und Gesundheit zu ermitteln.
     Quelle: Roza Sabine J et al. (2009): Maternal folic acid  supplement use in early pregnancy and child behavioural problems: The Generation R Study. British J of Nutr, Sept 1-8.
  Originaltext:         Lisa Loewenthal Communications Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/63788 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_63788.rss2
  Pressekontakt: Arbeitskreis Folsäure & Gesundheit Berner Str. 34 B 60437 Frankfurt/Main T: 069 60 32 73 99 F: 069 60 32 73 66 info@ak-folsaeure.de
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