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"Obama muss sich mit Nachdruck für Tibet einsetzen" / Hannes Jaenicke bei der Verleihung "Light of Truth" der International Campaign for Tibet / Chinesischer Schriftsteller Wang Lixiong geehrt

Geschrieben am 08-10-2009

Berlin (ots) - Irritiert zeigt sich der prominente Schauspieler
und Tibet-Unterstützer Hannes Jaenicke über das Verhalten des Weißen
Hauses gegenüber dem Dalai Lama. Dieses hatte kürzlich eine
Zusammenkunft zwischen dem tibetischen Oberhaupt und Präsident Barack
Obama mit Blick auf dessen im November geplante China-Reise abgesagt.

"Die Stimmen aus der Obama-Regierung, dass ein Treffen mit dem
Dalai Lama substantiell die amerikanisch-chinesischen Beziehungen
stören könnte, sind für mich nicht nachvollziehbar.", sagte Jaenicke
anlässlich der Preisverleihung Light of Truth am 7. Oktober in
Washington. Jaenicke war dort gemeinsam mit Hollywood-Star Richard
Gere Gastgeber der Veranstaltung. Ehrengast war der Dalai Lama.

"Es ist grundsätzlich falsch, sich dem Druck der chinesischen
Regierung zu beugen oder in falscher Rücksichtnahme auf
wirtschaftliche Vorteile zu hoffen", betonte der Schauspieler auch
für die International Campaign for Tibet. "Ich hoffe, dass die
Obama-Regierung dies nicht getan hat. Der Präsident muss bei seiner
China-Reise im November mit besonderem Nachdruck auf die Tibet-Frage
und die Menschenrechtssituation in China hinweisen."

Jaenicke begrüßte die Entscheidung der International Campaign for
Tibet (ICT), den Preis "Light of Truth" in diesem Jahr an mehrere
hundert chinesische Intellektuelle und Menschenrechtsaktivisten zu
vergeben, die während der Tibet-Aufstände 2008 eine Petition an die
chinesische Regierung unterschrieben hatten. Stellvertretend nahm der
Schriftsteller und Mitunterzeichner Wang Lixiong, der außerdem
Ehemann der tibetischen Autorin Tsering Woeser ist, den Preis aus der
Hand des Dalai Lama entgegen.

"Die Zukunft Tibets ist abhängig von dem Verständnis der Chinesen
für Tibet und den Beziehungen zwischen Chinesen und Tibetern", so
Jaenicke. Das mache die Petition, mit der die mehr als 300
chinesischen Intellektuellen und Menschenrechtsaktivisten der
chinesischen Regierung zwölf Vorschläge für einen demokratischen
Umgang mit Tibet unterbreitet hatten, sehr deutlich.

"Wir sollten nicht vergessen, dass mehr als 1000 Tibeter in
chinesischer Haft sitzen oder spurlos verschwunden sind, ohne
jegliche Unterstützung oder Rechtsbeistand.", so Jaenicke.

Originaltext: International Campaign for Tibet
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/54363
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_54363.rss2

Kontakt:
Kai Müller
International Campaign for Tibet Deutschland
Mobil: +49 (0) 162 1364917


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