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Kölner Stadt-Anzeiger: ACHTUNG SPERRFRIST Mittwochmorgen 01.00 Vorab Kölner Stadt-Anzeiger: SPD-Gesundheitsexperte Lauterbach: "Pflegebewertung ist irreführend" - Kritik auch vom Medizinischen Rheinl

Geschrieben am 07-10-2009

Köln (ots) - Köln - Kurz vor Bekanntgabe der ersten bundesweiten
Daten über die Qualität von Pflegeheimen an diesem Donnerstag in
Berlin wird Kritik am Benotungssystem der Einrichtungen laut. "Die
Bewertungen führen die Menschen in die Irre, weil gute Einrichtungen
wegen lässlicher Mängel schlechte Noten und nicht empfehlenswerte
Einrichtungen wegen unwichtiger Schönheitsfehler gute Noten erhalten
können", sagte SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach dem "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Mittwochs-Ausgabe). So könnten essenzielle
Unzulänglichkeiten in der Ernährung und der medizinischen Versorgung
durch gute Noten für die Teilnahme des Personals an
Erste-Hilfe-Kursen und den gut lesbaren Aushang des Wochenspeiseplans
ausgeglichen werden: "Vorher hatten wir kein Benotungssystem, jetzt
haben wir ein irreführendes". Der Medizinische Dienst der
Krankenkassen (MDK) Rheinland-Pfalz übt Kritik am Zustandekommen der
Einzelnoten. MDK-Geschäftsführer Gundo Zieres nannte im Gespräch mit
der Zeitung ein Beispiel: "Wenn die Medikamentenversorgung bei acht
von zehn Patienten gut ist, gibt es dafür acht mal die
Höchstpunktzahl zehn. Die restlichen zwei Patienten sterben wegen
mangelhafter Medikation, dafür gibt es zwei mal null Punkte. 80
Punkte ergeben in der Gesamtnote Medikamentenversorgung eine glatte
Zwei , ohne dass der Verbraucher etwas von den Mängeln erfährt."
Lauterbach und Zieres schlugen die Einführung einiger weniger
KO-Kriterien vor: Versagt eine Einrichtung bei den wirklich wichtigen
Versorgungsleistungen, muss die Note entsprechendausfallen. Zieres:
"Wenn beim Auto die Bremse kaputt ist, nützt mit das blank polierte
Rücklicht gar nichts."

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
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Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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