(Registrieren)

Mittelstandspräsident Ohoven fordert komplette Abschaffung der Erbschaftssteuer: "Steuer vernichtet Arbeitsplätze"

Geschrieben am 06-10-2009

Bonn (ots) - Der Präsident des Bundesverbandes Mittelständische
Wirtschaft, Mario Ohoven, fordert den kompletten Verzicht auf die
Erbschaftssteuer. In der PHOENIX-Sendung UNTER DEN LINDEN sagte er:
"Die Erbschaftssteuer muss völlig abgeschafft werden." Alleine deren
Beitreibung verursache "riesige Kosten". Zudem sei noch nicht einmal
klar, ob sie zweieinhalb oder vier Milliarden Euro einbringe. In
seinen Augen sei die vor einigen Wochen eingeführte Steuer
verfassungswidrig. Wörtlich sagte Ohoven: "Die Erbschaftssteuer ist
doch ein Wahnsinn." Momentan gebe es 350.000 Betriebe pro Jahr, die
keinen Nachfolger hätten. "Wenn die ein oder zwei Prozent
Erbschaftssteuer bezahlen würden, dann ginge das. Aber ein Teil der
Mittelständler zahlt 20 und 30 Prozent Erbschaftssteuer. Im gleichen
Augenblick, wo die Erben erben, müssen sie ihren Betrieb verkaufen.
Damit vernichtet eine Erbschaftssteuer Arbeitsplätze", so der
Präsident des Bundesverbandes Mittelständische Wirtschaft.
Vor allem die gesetzlich Vorgabe, dass Unternehmen von der
Erbschaftssteuer befreit werden, wenn sie nach dem Erbfall zehn Jahre
lang keine Mitarbeiter entlassen, lehnte Ohoven ab: "Wo wir momentan
40.000 Unternehmen haben, die kurz vor der Pleite sind, ist es nicht
möglich, für diese armen Unternehmer zu garantieren, dass sie 80
Prozent ihrer heutigen Mitarbeiter auch noch in zehn Jahren haben."

Originaltext: PHOENIX
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6511
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6511.rss2

Pressekontakt:
PHOENIX
PHOENIX-Kommunikation
Ingo Firley
Telefon: 0228 / 9584 195
Fax: 0228 / 9584 198


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

229239

weitere Artikel:
  • Kölner Stadt-Anzeiger: SPD-Politiker Edathy zu Sarrazin: "Das ist Rassismus pur" Köln (ots) - Der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses, Sebastian Edathy (SPD), hat dem Bundesbank-Vorstand Thilo Sarrazin den Rücktritt nahe gelegt. "Das ist Rassismus pur und eine Tonlage, die ich außerhalb der NPD bisher nicht vernommen habe", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe) zu Sarrazins Interview-Äußerungen. "Das ist weder akzeptabel noch entschuldbar. Deshalb sollte Herr Sarrazin sein Vorstandsmandat bei der Bundesbank niederlegen. Anderenfalls sollte er aus dem Amt entfernt werden." Auch müsse Sarrazins mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Regierungsbildung Kritik an spärlicher Vertretung Sachsen-Anhalts in den Koalitionsverhandlungen Halle (ots) - An der spärlichen Vertretung der CDU Sachsen-Anhalt bei den Berliner Koalitionsverhandlungen ist Kritik aufgekommen. Dies berichtet die in Halle erscheinende "Mitteldeutsche Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe). Während fünf CDU-Politiker aus Sachsen inklusive Ministerpräsident Stanislaw Tillich an den Gesprächen teilnehmen, ist die CDU Sachsen-Anhalt nur mit Wirtschaftsminister Reiner Haseloff präsent. Ministerpräsident Wolfgang Böhmer fehlt. Die stellvertretende FDP-Vorsitzende Cornelia Pieper sagte dazu: "Da haben sie sich nicht mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) kommentiert die Lager der SPD: Frankfurt/Oder (ots) - Mit ihrem alt-neuen Spitzenpersonal, wie auch immer inthronisiert, wird die SPD - vorerst zumindest - leben müssen. Was aber noch gar nicht ernsthaft begonnen hat, ist die Debatte über die inhaltliche Neuaufstellung. Die Tendenz, einfach zu kassieren, was in den vergangenen Jahren sauer aufgestoßen ist, wird nicht wirklich weiterführen. Und das Verhältnis zur Linken, das sich normalisieren wird, wird derzeit nur unter dem Gesichtspunkt von Machtoptionen geführt. Auch das ist so voreilig wie dürftig. +++ Originaltext: mehr...

  • Neues Deutschland: zum UNICEF-Bericht über die Lage der Kinder Berlin (ots) - Flügge ist sie schon längst. Am 20. November wird die UNO-Konvention über die Rechte des Kindes 20 Jahre alt. Doch nach wie vor stehen die seit 1989 verbrieften Rechte auf Überleben, auf Entwicklung, Schutz und Beteiligung in vielen Ländern nur auf dem Papier - wenn überhaupt. Die christlich-fundamentalistischen USA und das islamisch-fundamentalistische Somalia haben die Konvention als einzige Staaten nicht ratifiziert, weil sie manche Kinderrechte als Verstoß gegen biblische oder im Koran beschriebene Befugnisse der mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Bürgergeld = von Friedrich Roeingh Düsseldorf (ots) - Der Bierdeckel von Friedrich Merz feiert fröhliche Urständ. Diesmal nicht als Synonym für die Supervereinfachung der Einkommensteuer, sondern in Form des liberalen Bürgergeldes. Mit einem Handstreich will die FDP die Sozialbürokratie überflüssig machen. Alle steuerfinanzierten Leistungen - angeblich 138 Arten, die von 45 staatlichen Stellen verwaltet werden - wollen die Liberalen bündeln und nur noch vom Finanzamt auszahlen lassen. Diese bestechende Einfachheit ist genau der Grund, warum Angela Merkel auch diesen Punkt mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht