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SoVD fordert: Keine weitere Privatisierung von Gesundheitsrisiken

Geschrieben am 06-10-2009

Berlin (ots) - Zu den gesundheitspolitischen Diskussionen im
Rahmen der Koalitionsverhandlungen erklärt SoVD-Präsident Adolf
Bauer:

Der SoVD lehnt jede Ausweitung von Zusatzbeiträgen ab. Durch
Zusatzbeiträge wird das Kostenrisiko einseitig auf die Versicherten
abgewälzt. Arbeitgeber werden aus ihrer Mitverantwortung entlassen.
Gegenwärtig ist die Möglichkeit der Erhebung eines Zusatzbeitrags
immerhin noch auf ein Prozent des Einkommens begrenzt. Alle Pläne,
diesen Mindestschutz vor Überforderung abzuschaffen, sind ein
weiterer Schritt in die falsche Richtung.

Der SoVD fordert, dass der Gesundheitsfonds alle Ausgaben deckt.
Die Beitragsparität ist ein Grundprinzip der Gesetzlichen
Krankenversicherung. Der SoVD drängt deshalb auf eine Rückkehr zur
paritätischen Finanzierung, in der sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer
die Beiträge jeweils zur Hälfte teilen. Sonder- und Zusatzbeiträge
müssen wieder abgeschafft werden.

Der SoVD kritisiert die Vorschläge, Wahltarife in der gesetzlichen
Krankenversicherung auszubauen. Wahltarife führen zu einer nicht
hinnehmbaren Privatisierung von Gesundheitsrisiken. Durch Wahltarife
werden Versicherte von Leistungen ausgegrenzt.

Der SoVD fordert: Die gesetzliche Krankenversicherung muss alle
notwendigen medizinischen Leistungen für ihre Versicherten
übernehmen. Die Solidarität in der gesetzlichen Krankenversicherung
sollte gestärkt und nicht weiter abgebaut werden.

V.i.S.d.P.: Veronica Sina

Originaltext: SoVD Sozialverband Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43645
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43645.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:
Veronica Sina
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de


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