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Schneider (Paritätischer Wohlfahrtsverband) warnt Schwarz-Gelb: Wer den Kündigungsschutz lockern will, wird das politisch kaum überleben

Geschrieben am 06-10-2009

Bonn (ots) - Der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen
Wohlfahrtsverbandes, Ulrich Schneider, hat in der PHOENIX-Sendung
UNTER DEN LINDEN Union und FDP vor Veränderung beim Kündigungsschutz
gewarnt: "In dieser aufgeheizten Stimmung, wo wirklich eine derartige
Nervosität bei den Arbeitnehmern da ist, den Kündigungsschutz lockern
zu wollen, ist kontraproduktiv. Auch hätte diese Bundesregierung das
große Problem, dass sie schlecht klarmachen kann, wieso man 1,4
Millionen Menschen Kurzarbeit unterstützt und da Milliardenbeträge
reinschiebt, damit sie ihren Arbeitsplatz nicht verlieren, auf der
anderen Seite es aber leichter machen will, sich von Menschen zu
trennen." Dies würde keinen Sinn machen und auch keiner verstehen, so
Schneider. Wörtlich ergänzte er: "Wir können anraten, im Moment nur
die Hände davon zu lassen und beim Kündigungsschutz das Thema
wirklich ganz außen vor zu lassen. Das macht in diesem
Koalitionsvertrag in diesen Zeiten wirklich keinen Sinn." Im Moment
hätten viele Menschen in Deutschland wegen der Wirtschafts- und
Finanzkrise "richtig Angst". Bei 1,4 Millionen Menschen in Kurzarbeit
könne "noch ein ganz dickes Ende kommen". Wörtlich sagte Schneider:
"Und wer sich diesen Menschen nun gegenüber hinstellt und sagt, wir
wollen den Kündigungsschutz jetzt lockern, der macht einen
Riesenfehler. Er wird's auch politisch kaum überleben, das kann ich
garantieren."

Originaltext: PHOENIX
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6511
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6511.rss2

Pressekontakt:
PHOENIX
PHOENIX-Kommunikation
Ingo Firley
Telefon: 0228 / 9584 193
Fax: 0228 / 9584 198


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