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Neues Deutschland: Bodo Ramelow zur Afghanistan-Politik

Geschrieben am 04-10-2009

Berlin (ots) - Was Bodo Ramelow hinter den Thüringer Bergen sagt,
ist nicht immer das, was seine Parteiführungskollegen in Berlin gern
hören. Nun wurde er gefragt, wie die Linkspartei sich das mit dem
»Raus aus Afghanistan!« vorstellt. »Uns geht es nicht um einen
sofortigen Abzug«, hat er die »Welt am Sonntag« wissen lassen. Und
schwups, da war sie, die gesuchte Schlagzeile: Ramelow für Wende in
Afghanistan-Politik. Warum? Na klar, Ramelow will die LINKE
SPD-kompatibel machen...
Lassen wir mal seinen verpatzten Vergleich mit Vietnam beiseite. Ist
für Ramelow Plakat Plakat - und Politik etwas ganz anderes? Will er
seine Partei davon abbringen, konsequent Anti-Kriegspartei zu sein?
Das lässt sich aus seiner Forderung nach einem »ehrlichen Zeitplan«
für den Abzug nicht schlussfolgern.
Wollte Ramelow nur das sagen, was andere aus der Linksparteiführung
auch schon gesagt haben? Rot-Grün und Schwarz-Rot haben Deutschland
so tief ins mörderisch Ausweglose manövriert, dass ein Herauskommen
mehr braucht als Losungen. Alternativen für hunderte Probleme sind zu
finden. Mit Fantasie und Realismus. Kurzum, man braucht rasch einen
hier wie international vermittelbaren Plan. Allen voran die LINKE
sollte ihn gemeinsam mit NGOs und Friedensgruppen erarbeiten. Wer
sich in gegenseitigen Medienerklärungen erschöpft, drückt sich vor
den Aufgaben einer Friedenspartei.

Originaltext: Neues Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59019
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Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1711
Jürgen Reents


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