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Neue Westfälische: Dreßler (SPD): Schluss mit den Hinterzimmer-Entscheidungen

Geschrieben am 03-10-2009

Bielefeld (ots) - Bielefeld. Der frühere Chef des
SPD-Arbeitnehmerflügels Rudolf Dreßler hat seine Partei aufgefordert,
sich auf ein mögliches Bündnis mit den Linken einzustellen.
"Die SPD muss endlich anerkennen, dass sie nicht mehr den
Alleinvertretungsanspruch für die politische Linke hat", sagte
Dreßler der in Bielefeld erscheinenden
Tageszeitung Neue Westfälische (Samstagausgabe). "Es gibt für die SPD
nur eine strategische Möglichkeit: Sie muss sich in Richtung
rot-rot-grün bewegen", so der
frühere deutsche Botschafter in Israel. Dreßler rief die SPD auf,
ihre Fehler zu erkennen: "Ich nenne nur als Stichwort die Agenda
2010". Scharf
kritisierte der Sozialpolitiker die sich abzeichnende personelle
Neuaufstellung der Parteispitze: "Mich hat irritiert, dass Steinmeier
nach dem dramatischen Sturz
auf 23 Prozent den Anspruch angemeldet hat, er wolle
Fraktionsvorsitzender werden. Der Jubel im Willy-Brandt-Haus am
Sonntag war ausgesprochen peinlich", sagte
Dreßler, und rief zu einer breiten Beteiligung der Parteibasis an
Richtungsentscheidungen auf. Die SPD dürfe "ihre Personalpolitik
nicht mehr in Hinterzimmern
verabreden. Sie muss die Partei, also die Basis, die Mitglieder an
den Personal- und Sachentscheidungen beteiligen und nicht erst dann,
wenn schon alles entschieden ist."

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
Jörg Rinne
Telefon: 0521 555 276
joerg.rinne@neue-westfaelische.de


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