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Lausitzer Rundschau: IOC vergibt Olympische Spiele 2016 nach Rio de Janeiro Deftige Ohrfeide für Obama

Geschrieben am 02-10-2009

Cottbus (ots) - Der Einsatz des mächtigsten Mannes der Welt hat
die Entscheidung über die Vergabe der Olympischen Spiele2016
enorm beeinflusst. Allerdings nicht so, wie es sich US-Präsident
Barack Obama und die von ihm promotete Bewerberstadt Chicago erhofft
und mit dem Amerika-eigenem Selbstbewusstsein eigentlich auch
erwartet hatten. Schon im ersten Wahlgang flog die favorisierte
Metropole vom Michigansee aus dem Rennen.
Das frühe Aus ist eine deftige Ohrfeige der olympischen Gemeinschaft
für die USA, wohl weil die mit der fünfstündigen Blitzvisite Obamas
in Kopenhagen den arroganten Anschein erweckten, dass man als
Weltmacht mal eben so im Vorbeigehen die Olympischen Spiele vor die
eigene Haustür beordern könne. Auch die Drohgebärden des
US-Fernsehens und großer Sponsoren aus den Vereinigten Staaten, die
den Geldhahn nur noch bei der Wahl Chicagos ganz weit aufdrehen
wollten, haben offensichtlich eher das Gegenteil bewirkt.
Das Votum für Rio de Janeiro ist ein Beleg dafür, dass das
Internationale Olympische Komitee (IOC) offensichtlich aus Fehlern
der Vergangenheit gelernt hat. Nach den Coca-Cola-Spielen1996
in Atlanta und dem Korruptionsskandal bei der Vergabe der
Winterspiele2002 nach Salt Lake City wurden die
IOC-Mitglieder inzwischen an die kurze Leine genommen. Nur noch eine
Evaluierungskomission durfte in die Bewerberstädte reisen - statt
persönlicher Befindlichkeiten der Stimmberechtigten sollten wieder
mehr die Fakten über die Vergabe entscheiden.
Und die sprachen schon im Vorfeld eine deutliche Sprache: Noch nie
fanden die Spiele in Südamerika statt. Nun wird die olympische Welt
erweitert - das war längst überfällig.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de


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